Doris Maximiliane Würgert erhält den Kallmann-Preis. Ausgezeichnet wird Doris Maximiliane Würgert (geb. 1960) für ihre Auseinandersetzung mit dem Thema „Porträt“. Die Preisverleihung an Doris M. Würgert ist zugleich Eröffnung ihrer Einzelausstellung "blurred memory“.
Würgerts Porträtbegriff, der neben der Darstellung menschlicher Gesichter auch Gegenstände und räumliche Situationen umfasst, stellt eine sehr eigenständige Position innerhalb der zeitgenössischen Auseinandersetzung mit dieser klassischen Bildgattung dar. Dabei thematisiert Würgert auch Phänomene wie Zeit und Erinnerungen sowie die Frage nach dem Verhältnis von Bild und Wirklichkeit, Gefühl und Vernunft, Wahrnehmen und Wissen. Für ihre Ausstellung "blurred memory" hat Würgert mehrere neue Arbeiten geschaffen, die sich unter anderem mit Depot und Archiv des Kallmann-Museums auseinandersetzen. Zur Ausstellung erscheint außerdem ein von Doris M. Würgert gestaltetes Künstlerbuch.
Parallel dazu zeigen werden Porträts von Hans Jürgen Kallmann (1908-1991) präsentiert, der sich schon früh als exzellenter Beobachter von Menschen zeigte. Seine einfühlsamen Bildnisse, die von einem großen Interesse an den dargestellten Persönlichkeiten geprägt sind, sind gekennzeichnet durch Intensität und lebendige Ausdruckskraft. Kallmann erlangte vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg als Porträtmaler größere Berühmtheit, als ihm bekannte Vertreter*innen aus Kunst, Musik und Wissenschaft Modell saßen, aber auch Politiker, Wirtschaftsvertreter und Spitzenbeamte der Bundesrepublik Deutschland.
Kallmann-Museum Ismaning
Schloßstr. 3b
85737 Ismaning, Germany
kallmann-museum.de
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Doris Maximiliane Würgert
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Galerie 15
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