Auch wenn für Museen, Gedenkstätten, Ausstellungen, Theater sowie Konzerthäuser noch keine Lockerungen des Shutdowns im Zusammenhang mit Corona vorgesehen sind, bereiten sich - laut des Deutschen Museumsbundes - die Institutionen bereits aktiv darauf vor. Besonders Museen sieht er hierbei in einer Vorreiterrolle, da sie über zahlreiche Erfahrungen beim Besuchermanagement verfügen. In diesem Kontext hat der Deutsche Museumsbund eine Liste für eine schrittweise Wiederöffnung mit möglichen Maßnahmen zusammengestellt, die er in Zukunft noch erweitern wird.
Liste des Museumsbundes:
schrittweise Öffnung der Ausstellungen
Begrenzung der Besucherzahlen
kluge Besucherführung (keine Schlangenbildung, Verteilung etc.)
spezielle Zeitfenster für Risikogruppen
erweiterte Öffnungszeiten
Infoplakate zu Hygienemaßnahmen vor dem Eingang und an den Kassen
Infoplakate zu Abstandsregelungen in den Ausstellungsräumen
Bereitstellen von Händedesinfektionsmitteln für die Besucher
Bereitstellen von Schutzmasken (auf Anfrage)
Reinigungsintervalle erhöhen
Schutz des Personals (Schutzvorrichtungen an den Kassen, Handschuhe, Mundschutz, Desinfektionsmittel)
Hygienemaßnahmen bei Audio-Guides, Hands-On, Touch-Screens etc.
Scannen von Online-Tickets durch die BesucherInnen
Da diese Maßnahmen für die Museen eine zusätzliche finanzielle Belastung darstellen, nimmt der Deutsche Museumsbund die Politik sowie sowie die Träger in die Pflicht, aber genauso die Museen, die sich zum Austausch von Erfahrungen, Ideen und Tipps vernetzen sollen, um damit gemeinsam die Öffnung vorzubereiten.
Mehr Infos: www.museumsbund.de
chk
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Informationen
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