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Boris Lurie

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Ausstellungsprojekt Ruhr Ding: Klima

bis 27.06. 2021 Ruhr Ding: Klima

Bis zum 27. Juni 2021 treffen ortsspezifische Konzeptionen auf die thematische Klammer Klima und verbinden 22 künstlerische Neuproduktionen in Gelsenkirchen, Herne, Recklinghausen und Haltern am See. Das Ruhr Ding: Klima bringt Kunst an und in den Badesee und an andere ungewöhnliche Orte, zeigt schillernde Skulpturen, raumgreifende Sound- und Videoinstallationen, eine künstliche Landschaft und vieles mehr. Die Arbeiten wurden speziell für die Region und die Situation vor Ort entwickelt, sie lassen die Geschichte der Standorte in die künstlerischen Werke einfließen und verstehen sich als Wahrnehmungsverstärker für bis dato kunstfremde Räume und die
Gegebenheiten des Ruhrgebiets. Darüber hinaus verankern zahlreiche Kooperationen mit lokalen Institutionen die Ausstellung in der Region.

Das Ausstellungsprojekt Ruhr Ding: Klima thematisiert die unweigerlich miteinander verwobenen ökologischen und gesellschaftlichen Aspekte des Klima-Themas und wirft somit Fragen auf, die alle Menschen betreffen. Ziel ist es, den durch theoretische, wissenschaftliche und journalistische Debatten geprägten Klimadiskurs um künstlerische Sichtweisen zu ergänzen und zu erweitern. Nachdem sich die erste Edition des Ausstellungsformat unter der künstlerischen Leitung von Britta Peters Ruhr Ding: Territorien 2019 dem Verhältnis von Identität und Territorien widmete, stellt das Ruhr Ding: Klima die starke ökologische Beeinträchtigung der Region durch die Industrie in den Mittelpunkt. Dafür bewegt Urbane Künste Ruhr sich mit Standorten in Gelsenkirchen, Herne, Recklinghausen und Haltern am See bewusst in den Norden des Ruhrgebiets, der durch die aktive Steinkohleförderung bis 2018 ökologisch nach wie vor am stärksten belastet ist. Das Ruhr Ding: Klima zielt auf eine Auseinandersetzung mit der von Menschen verursachten globalen Erwärmung und der gesellschaftlichen Lage, die diese Situation begleitet – als Ursache, Folge oder Reaktion.

Das Ruhr Ding: Klima präsentiert recherchebasierte, fantastische und futuristische Auseinandersetzungen mit der Nutzung endlicher Ressourcen oder mit den Themen Vergänglichkeit und Wiederkehr. Auch die Beziehung vom Menschen zu seiner Umwelt – sei sie von anderen Menschen, Tieren, Pflanzen oder von Orten und ihren Geschichten geprägt – wird im Rahmen der Ausstellung diskutiert.

Das Ruhr Ding: Klima ist sowohl hinsichtlich der Herangehensweisen an das übergreifende Thema als auch in Bezug auf die künstlerischen Ausdrucksformen von Interdisziplinarität geprägt. Die Gruppe Club Real beispielsweise widmet sich in einem partizipativen Prozess der demokratischen Neustrukturierung allen Lebens. Der Komponist, Künstler und Dirigent Ari Benjamin Meyers thematisiert in seiner Sound- und Videoinstallation das Phänomen der
Wettervorhersage, Silke Schönfeld und Natalie Bookchin wiederum nutzen das Medium Video für Auseinandersetzungen mit gesellschaftlichem Wandel. Die Künstler*innen Hecke/Rauter/Thöricht nutzt die Praxis der Tierpräparation als Ausgangspunkt für eine Auseinandersetzung mit den Themen Verlust und Bewahrung und Hayden Fowler überführt verdrängte Ökosysteme aus vergangenen Zeiten in das Hier und Jetzt. Monira Al Qadiri, Johannes Büttner und Kasia Fudakowski bespielen mit Skulpturen, Videoarbeiten, Figuren und Flugobjekten die beeindruckenden Waschkauen der stillgelegten Zeche General Blumenthal und Ana Alenso präsentiert raumgreifende Installationen, die der Dynamik globaler wirtschaftlicher Kreisläufe und ihrer Folgen gelten. Der von Vlado Velkov als Gastkurator betreute Ausstellungsteil am Silbersee II ergänzt die Diskussion rund um die sozialen und naturwissenschaftlichen Klimafragen
durch unmittelbare körperliche Erfahrungen in der Natur sowie der gesellschaftlichen Situation am Badesee. Mit einer Skulptur von Michel de Broin und einer Luftblasen-Installation von Jeewi Lee gibt es auch im See Projekte des Ruhr Ding: Klima zu entdecken. Raul Walch bringt die Kunst außerdem auf das Wasser – mit bunten Segeln und einer Plattform, die als sozialer Treffpunkt für die Schwimmer*innen dient.

Urbane Künste Ruhr ist eine vielgestaltige, dezentrale Institution für Gegenwartskunst im Ruhrgebiet. Sie initiiert Projekte im öffentlichen Raum, Ausstellungen, Residenz-Programme und Veranstaltungen, oft in Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Kooperationspartnern.

Mit Arbeiten von Ana Alenso, Monira Al Qadiri, Natalie Bookchin, Michel de Broin, Johannes Büttner, Monster Chetwynd, Club Real, Mariechen Danz & Kerstin Brätsch, Hayden Fowler, Kasia Fudakowski, Hecke/Rauter/Thöricht, La Fleur, Jeewi Lee, Deborah Ligorio, Ari Benjamin Meyers, Silke Schönfeld, Paul Sochacki, Yukihiro Taguchi & Chiara Ciccarello, Raul Walch sowie Ausstellungen im Heimatmuseum Unser Fritz in Herne und in der Kunsthalle Recklinghausen.

urbanekuensteruhr.de

Presse





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