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Boris Lurie

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Marion Orfila. Auf alle Ebenen

31.7. - 29.8. 2021 | Kunstverein Göttingen im Künstlerhaus

Mit der Ausstellung Auf alle Ebenen reagiert Marion Orfila direkt auf die Ausstellungsräume im Künstlerhaus Göttingen. In ortsspezifischen Installationen durchbricht die Künstlerin die Grenzen des Räumlichen, sie untersucht Orte mit Blick auf deren Eigenschaften und Potentiale, aber auch mit einem besonderen Interesse für deren Verschiebungen und Brüche, und stellt die Frage, was war oder hätte sein können, aber nicht ist. Durch ihre Arbeitsweise verweist sie auf die Ungewissheiten, die manche Orte mit sich bringen, aber auch auf die Möglichkeit, diese zu transformieren.

Die künstlerischen Interventionen – in denen Materialien wie Holz, Beton und Wasser immer wieder eine wesentliche Rolle spielen – überraschen, stellen Sehgewohnheiten in Frage, wirken sich darauf aus, wie sich Besucher*innen in den Ausstellungsräumen bewegen. Eine Ebene aus dünnem Beton taucht dort auf, wo sie nicht erwartet wird, wo vorher keiner war, befindet sich nun ein Dielenboden, scheinbar aus einer anderen Zeit und von einem anderen Ort.

Für ihre Göttinger Ausstellung hat Orfila sich intensiv mit dem Grundriss der Ausstellungsräume im Künstlerhaus befasst und diesen schablonenartig überlagert. Die daraus entstandenen, fiktiven Ebenen und Räume finden nun im Rahmen von Auf alle Ebenen ihren Platz in der Ausstellung. Durch diese Eingriffe wird nicht nur die Raumstruktur verändert, sondern es stellt sich auch die Frage, an was für einem Ort man sich überhaupt befindet. Der Titel der Ausstellung verweist auf die Möglichkeit einer anderen und ungewohnten Wirklichkeit: Baumaterialien deuten stabile Ebenen an, die gleichzeitig fiktiv, fragil und nicht begehbar sind. Dadurch wird erlebbar, dass jeder Ort die Möglichkeit für unterschiedliche Wahrnehmungen einschließt.


Marion Orfila (*1984, Toulouse / FR) lebt und arbeitet in Berlin. Mit Auf alle Ebenen zeigt sie ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland. Mit ihren ortsspezifischen Installationen war sie international an zahlreichen Ausstellungen und Festivals beteiligt und hat mehrere Stipendien erhalten, u.a. das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn. Im Jahr 2019 war sie Stipendiatin des Goldrausch Künstlerinnenprojekts.

Kuratiert von Vincent Schier

Kunstverein Göttingen
im Künstlerhaus
Gotmarstr. 1
37073 Göttingen

Presse





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