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Fremd bin ich eingezogen

22. 11. 2014 - 1. 02. 2015 | Heidelberger Kunstverein
Eingabedatum: 21.11.2014

Die Ausstellung "Fremd bin ich eingezogen" nimmt einen spezifischen Künstlerhabitus in den Blick, denjenigen einer reisenden Existenz. Sie thematisiert Bedingungen, Strategien und spezifische Praxen reisender Künstler. Es werden elf Positionen gezeigt, sowohl aktuelle Produktionen, als auch „historische“ Arbeiten aus den 1970er und 1980er Jahren.

Reisen zu Fuß, mit dem Auto, dem Schiff, dem Fahrrad oder dem Flugzeug – was sonst Mittel zum Zweck und für Künstler in einem internationalen Kulturbetrieb längst fester Bestandteil des Lebens und der Arbeit ist, ist für die hier gezeigten Künstler Selbstzweck und Inhalt ihres künstlerischen Schaffens. Jenseits eines ortsgebundenen Ateliers gelten andere Arbeitsbedingungen, die das Werk auf spezifische Art prägen. Dabei rückt sowohl die Rolle des Künstlers, wie die Bedeutung von sozialen und kulturellen Netzwerken in den Fokus. Außerhalb des eigenen Kultur- und Sprachraumes werden Fragen nach den konstituierenden Elementen der eigenen Identität wichtig. Unabhängig davon ob der nomadisierende Künstler als Flaneur oder in eigenem Forschungsauftrag aufgebrochen ist, sammelt, tauscht und vermisst er Eigentümliches oder Befremdliches, durchschreitet geographische und mentale Räume, überschreitet deren Grenzen und wird somit zum Seismographen und Mittler eines globalen Kulturverständnisses, der Menschen und Traditionen aus verschiedenen Kulturen miteinander in Kontakt bringt.

Austausch
Performative Künstlergespräche mit Com&Com, Boris Dornbusch, Alexandros Georgiou, Jürgen Krause, Minus Delta t, HA Schult u.a.

Am Tag nach der Eröffnung wird ein Teil der ausstellenden Künstler in experimenteller Weise das eigene Werk und das der Kollegen präsentieren. Auf dem Programm stehen beispielsweise ein feierlicher Austausch von Anteilsscheinen zwischen Minus Delta t und Com&Com, eine Aktion von Alexandros Georgiou, in der er sich dem indischen Epos Mahabharata widmet, sowie offene Interviews, bei denen Fragen von Künstlern an Künstler gerichtet werden. Der Austausch sowohl von Wissen und Erfahrung als auch von Waren ist ein Aspekt der künstlerischen Praxis reisender Künstler. In den performativen Künstlergesprächen wird dieser Gesichtspunkt aufgegriffen und als Vermittlungsformat auf die Probe gestellt.


Heidelberger Kunstverein
Hauptstraße 97
69117 Heidelberg

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