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Boris Lurie

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Titos Bunker

bis 6. 08. 2017 | Württembergischer Kunstverein Stuttgart
Eingabedatum: 02.08.2017

Ausgangspunkt dieser Ausstellung, die vom 27. Mai bis 6. August 2017 im Württembergischen Kunstverein stattfindet, ist ein besonderer Ort: Titos Bunker in Konjic (Bosnien-Herzegowina), der gleichermaßen als konkreter Ort und offene Metapher verhandelt wird.

Der von 1953 bis 1979 unter strengster Geheimhaltung in der Nähe Sarajevos erbaute Atomschutzbunker dient heute als Standort einer Biennale für zeitgenössische Kunst, die Project Biennial D-0 ARK. Ihr Ziel ist es, dort auf Basis der Werke der Biennale ein Museum zu etablieren.

Iris Dressler und Hans D. Christ wurden eingeladen, die 4. Project Biennial zu kuratieren. Parallel dazu haben sie eine Ausstellung für den Württembergischen Kunstverein entwickelt, um den Bunker nicht nur an Ort und Stelle, sondern auch aus einer gewissen Distanz – in Abwesenheit bzw. als Phantom – reflektieren zu können.

Auf der Basis eines breiten künstlerischen Spektrums bringt die Stuttgarter Ausstellung verschiedene Referenz- und Assoziationsketten ins Spiel: Sie reichen vom Zweiten Weltkrieg über den Zerfall Jugoslawiens bis zu den Kriegsschauplätzen des frühen 21. Jahrhunderts; von der atomaren Bedrohung über die „Gespenster“ des Kalten Krieges bis zum drohenden Ökokollaps;’ vom Bunker als einer scheinbar autonomen Überlebenskapsel und Wohnmaschine über das System des Museums bis zur Biosphere 2.

Die Ausstellung befragt Fiktionen der Kontrolle, Erettung und des Entkommens. Es geht um die „Stunden Null“ als post-katastrofische Projektionsfläche, um Strukturen der Selektion oder Tarnung – aber auch um utopische Räume.




Württembergischer Kunstverein Stuttgart
Schlossplatz 2
D - 70173 Stuttgart

wkv-stuttgart.de

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