1986 zeigten das Haus am Waldsee, Berlin, und der Mannheimer Kunstverein die Ausstellung „MALSTROM“. Vier Künstler und eine Künstlerin aus der DDR, ausgereist bzw. ausgebürgert und nach Westberlin übergesiedelt, waren hier mit ihrem Werk zu besichtigen, radikale Gegenpositionen zum staatlich verordneten Sozialistischen Realismus. Malstrom war jedoch nie eine klassische Künstlergruppe, vielmehr eine temporäre Ausstellungsgemeinschaft von Künstlern, die sich vom Studium an der Kunsthochschule Dresden kannten und künstlerisch nahe standen. 30 Jahre danach schauen wir nach, was aus den einzelnen Positionen geworden ist, zeigen Bilder von damals und heute.
Starke, individuelle Positionen kennzeichnen das Werk der fünf, die ihren Weg gegangen sind. Die Wiederbegegnung nach 30 Jahren birgt Überraschungen, aber die individuellen künstlerischen Positionen sind auch nach all den Jahren noch erkennbar geblieben.
Die Ausstellung "Malströme" begleitet auch wieder ein Katalog. Dieser ist im Mannheimer Kunstverein zu erwerben.
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