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Boris Lurie

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Politische Bilder. Sowjetische Fotografien 1918–1941 (23.10.09-31.1.10)



Im April 2008 ist es dem Museum Ludwig gelungen, mit Hilfe der Landesregierung NRW, der Kulturstiftung der Länder, der Kunststiftung NRW und der Stadt Köln die Sammlung Daniela Mrázkowá anzukaufen. Die Kollektion besteht aus 234 Bildern der bedeutendsten sowjetischen Fotografen der Vorkriegszeit, wie Arkadij Schajchet, Georgij Sel´ma, Boris Ignatowitsch, Max Al´pert, Georgij Petrusow und Aleksandr Rodtschenko.

Damit vereint diese Sammlung verschiedene fotografische Strömungen der Zeit und gibt zugleich einen hervorragenden Überblick über die Dokumentations- und Reportagefotografie in der Sowjetunion. Die Bandbreite der Arbeiten umfasst Portraits der intellektuellen Helden der Sowjetunion in der Bildsprache des Piktoralismus von Nappel´baum und Schterenberg, konstruktivistische Fotografie, zum Beispiel von Ignatowitsch und Rodtschenko, die Architektur und industrielle Erneuerungen thematisieren, und Darstellungen von Arbeitern und Landbevölkerung im Stil des sozialistischen Realismus von Sel´ma und Al´pert.

Die Sammlung Daniela Mrázkowá bietet die großartige Gelegenheit den vorhandenen Sammlungsbestand zu ergänzen und zu komplettieren und vor allem die Entwicklung zur sowjetischen Propaganda von den 1920er zu den 1930er Jahre präzisiert zu dokumentieren. In diesem Repertoire findet sich noch der ungebrochene Idealismus der Revolution aber auch das indoktrinäre Repertoire der sowjetischen Diktatur stalinistischer Prägung.

Die in Prag lebende Sammlerin Daniela Mrázkowá baute ihre Sammlung in den 1960er und 70er Jahren auf und hat sich als Kritikerin, Buchautorin und Kuratorin einen Namen gemacht.
Die erste Ausstellung ihrer Sammlung in den 1980er Jahren hatte ähnliche Bedeutung für die Rezeption des Westens wie einst das Engagement des Ehepaars Peter und Irene Ludwig. Das Museum Ludwig betrachtet deshalb den Erwerb der Sammlung Mrázkowá als ganz großen Gewinn, der nunmehr der Öffentlichkeit präsentiert wird.

Parallel präsentiert das Museum Ludwig „Rudolf Herz: Lenin on Tour". Dies ist eine Performance, ein Buch und ein Film. Im Mittelpunkt des experimentellen Kunstprojektes steht die 800 Kilometer lange Reise eines politischen Denkmals aus dem 20. Jahrhundert durch Europa in die Gegenwart. Am 22. Oktober wird der Tieflader mit dem aus Dresden stammenden Lenin Monument auf dem Roncalliplatz (vor dem Kölner Dom und dem Museum Ludwig) Station machen. In den Ausstellungsräumen des Museum Ludwig werden Fotografien und ein Film über die Tour gezeigt.

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag (inkl. Feiertage): 10 – 18h
jeden ersten Donnerstag im Monat: 10 – 22h
montags geschlossen

Eintrittspreise:
Eintrittskarten sind den ganzen Tag gültig und berechtigen zum Eintritt in die Sammlungsräume und in alle Sonderausstellungen.

Erwachsene: 10,00 € ermäßigt: 7,00 € (Kinder unter 14 Jahren, Schüler, Studenten, Auszubildende, Wehr- und Ersatzdienstleistende gegen Vorlage eines gültigen Ausweises, InhaberInnen des Köln-Passes)
Familien: 20,00 €
Eintritt frei für Kinder unter 6 Jahre
Gruppen (ab 20 Personen): 7,50 € pro Person
Schulklassen sowie die begleitenden LehrerInnen: Eintritt frei in die Sammlung 4,00 € pro Schüler/Lehrer im Sonderausstellungsbereich

Am ersten Donnerstag im Monat gilt ab 17 Uhr ein um 50 Prozent reduzierter Eintrittspreis für die Sammlung und alle Sonderausstellungen von 5,00 € (ermäßigt: 3,50 €).

Führungen
Führungen per tourguide für Menschen mit Hörbehinderung.
Das Museumsgebäude ist für Rollstuhlfahrer geeignet.
Buchungen: Museumsdienst Köln
Tel: +49-221-22127380/221123468

Öffentliche Führungen: museum-ludwig.de

Museum Ludwig
Heinrich-Böll-Platz
50667 Köln
Tel:+49-221-221-26165
Fax:+49-221-221-24114

museum-ludwig.de





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