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Boris Lurie

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Wolfgang-Hahn-Preis 2018 geht an Haegue Yang

September 2017

2018 zeichnet die Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig die Künstlerin Haegue Yang mit dem Wolfgang-Hahn-Preis aus. Seit 1994 wird der Preis jährlich für ein konsequent und substantiell weiterentwickeltes, in internationalen Expertenkreisen anerkanntes Oeuvre verliehen.

Die Preisverleihung findet im Rahmen der Art Cologne am 17. April 2018 statt. Der Preis sieht den Erwerb eines Werks oder einer Werkgruppe der Künstlerin für die Sammlung des Museum Ludwigvor. Zudem wird eine Ausstellung realisiert und eine Publikation erscheinen.

Haegue Yang wurde 1971 in Seoul, Südkorea, geboren. Sie lebt dort und in Berlin. Sie ist die erste asiatische Künstlerin, die mit dem Preis geehrt wird.

Die Jury für den Wolfgang-Hahn-Preis 2018 bestand aus der diesjährigen Gastjurorin Christina Végh, Direktorin der Kestner Gesellschaft in Hannover, Yilmaz Dziewior, Direktor des Museum Ludwig, Mayen Beckmann, Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft für Moderne Kunst, Gabriele Bierbaum, Sabine DuMont Schütte, Jörg Engels und Robert Müller-Grünow, Vorstandsmitglieder der Gesellschaft für Moderne Kunst.

Mayen Beckmann zur Entscheidung: „Es waren dieses Jahr drei Künstlerinnen in der Endrunde, die wir lange und ausführlich debattiert haben. Bei Haegue Yang hat das Transformative, zwischen Materialität und Entleerung Schwankende, den Ausschlag gegeben: Dieses schwer zu greifende Phänomen des Transformativen setzt sie inhaltlich wie ästhetisch überzeugend um. Es geht uns bei der Verleihung des Wolfgang-Hahn-Preises ja sehr wesentlich darum, Kunst auszuzeichnen, die über das Gegenwärtige hinausweist.“

Christina Végh, Direktorin der Kestner Gesellschaft in Hannover, zur Wahl: „Haegue Yang steht exemplarisch für eine künstlerische Praxis, die den Begriff von Skulptur und Installation nicht einfach nur weiterentwickelt. Vielmehr setzt Yang die in der globalisierten Welt sich oft widersprechenden und aufeinanderprallenden Weltsichten in Bezug zueinander, ohne die eine oder andere Ansicht gegeneinander auszuspielen. Sie nutzt oft dem Alltag entliehene, industriell hergestellte Objekte, enthebt sie ihrer jeweiligen Funktion und fügt sie zu raumgreifenden neuen Konfigurationen zusammen. Diese präzisen Setzungen mutieren zu abstrakten neuen Gebilden, in denen kulturelle Codes von Ost und West neben- und miteinander in Dialog gesetzt werden und eine eigentümliche Archaik zum Vorschein kommt.“

Yilmaz Dziewior, Direktor des Museum Ludwig: „Zwischen den Arbeiten von Haegue Yang und der Sammlung des Museum Ludwig gibt es eine Vielzahl von Berührungspunkten. Diese reichen von Minimalismus über Konzeptkunst, von klassischer Skulptur über partizipative Momente. Zugleich gelingt es Haegue Yang, ihre Werke mit sehr sinnlichen Qualitäten auszustatten. Ich verfolge ihr Werk schon über viele Jahre und bin ein großer Bewunderer ihrer Konsequenz. Ich würde sogar die These wagen, dass Yang auch an bestimmte Positionen von Fluxus-Kunst anknüpft, die wiederum für den Sammler Wolfgang Hahn sehr bedeutend war. Diese wichtige Strömung ist aktuell auch zu sehen in unserer Ausstellung Kunst ins Leben! Der Sammler Wolfgang Hahn und die 60er Jahre, die noch bis zum 24. September läuft.“

Auch 2018 unterstützen BAUWENS und Ebner Stolz, zwei in Köln ansässige Unternehmen, den Abend der Preisverleihung, die Präsentation im Museum Ludwig und die Publikation. Ein jährliches Engagement, das sie 2016 erstmalig eingegangen sind.

Ãœber Haegue Yang
Haegue Yang wurde 1971 in Seoul, Südkorea, geboren. Sie schloss 1994 den Bachelor of Fine Arts an der Seoul National University ab und kam im selben Jahr nach Deutschland, um ihr Studium an der Städelschule in Frankfurt am Main in der Klasse von Georg Herold fortzusetzen, das sie 1999 als Meisterschülerin beendete. Ab dem Wintersemester 2017/18 ist Yang selbst als Professorin an der Städelschule tätig.

Als Tochter einer Schriftstellerin und eines Journalisten wuchs Haegue Yang in der sogenannten Ära der Demokratisierung Südkoreas auf, als Teil einer Generation, die erstmals unter einer demokratischen Regierung studieren konnte.

Ihre letzten institutionellen Einzelausstellungen fanden u.a. in folgenden Institutionen statt: Centre Pompidou, Paris (2016), Hamburger Kunsthalle (2016), Ullens Center for Contemporary Art, Peking(2015), Leeum, Samsung Museum of Art, Seoul (2015), Bonner Kunstverein (2014), Institute of Contemporary Art, Boston (2013), Kunsthaus Bregenz (2011), New Museum, New York (2010), Westfälisches Landesmuseum, Münster (2005).

In den letzten zehn Jahren war sie in zahlreichen wichtigen Gruppenausstellungen vertreten, u.a. im Museum of Modern and Contemporary Art in Straßburg (2016), auf der Montreal Biennale (2016), im Museum of Modern Art und Guggenheim Museum, beide New York, (2015), auf der dOCUMENTA (13) (2012), der Biennale in Venedig (2009) und im Seoul Metropolitan Museum of Arts (2004). In Deutschland hatte Yang ihre erste institutionelle Einzelausstellung im Jahr 2004 im Hessischen Landesmuseum unter dem Titel Kasse, Shop, Kino und Weiteres. Frühe Ausstellungen fanden u.a. in der Galerie Kolster in Frankfurt sowie der Galerie Barbara Wien in Berlin statt. Spätestens mit ihrer Beteiligung an der 53. Biennale in Venedig (2009) wurde Haegue Yang international bekannt. Sie vertrat Südkorea mit ihrer Installation Condensation und war parallel dazu an der großen thematischen Schau Fare Mondi im Arsenale beteiligt.

2007 wurde Yang der Baloise Kunst-Preis und 2001 der Maria Sibylla Merian-Preis des Landes Hessen verliehen.

Ãœber den Wolfgang-Hahn-Preis
Wolfgang Hahn (1924 – 1987) war Gründungs- und Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig. Der passionierte Sammler, der beruflich als Gemälde- und Chefrestaurator am Wallraf-Richartz-Museum / Museum Ludwig tätig war, begann in den 1950er Jahren, sich mit der aktuellen Kunst auseinanderzusetzen und eine Sammlung aufzubauen. Diese erweiterte er in den 1960er Jahren dann mit Objekten von Künstlern der europäischen Fluxus- und Happeningbewegung sowie des Nouveau Réalisme. „Die bohrende Frage der sechziger Jahre nach dem Verhältnis von Kunst und Leben hat Hahn sich nicht von außen gestellt, sondern aus seiner Attitüde zur Kunst heraus selbst entwickelt. Hahn lebte mit Kunst und Künstlern, ohne sich selbst von der bürgerlichen Realität zu entfernen, in der er mit beiden Beinen stand. Kunst wurde nicht zum Objekt herabgewürdigt, sondern als Teil seines Lebens mit ausdauernder Energie erfasst. Die Beschäftigung mit Kunst war das Gegenteil von Ästhetizismus; im eigentlichen Sinne diente sie ihm, der sich mit ihr umgab, als Vehikel der Welterfahrung“, so Siegfried Gohr, ehemaliger Direktor des Museum Ludwig, über Wolfgang Hahn im Jahr 1997.
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