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Boris Lurie

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Der Zauber des Alltäglichen - Holländische Malerei - Städel, Frankfurt(10.2.-1.5.05)


Eingabedatum: 25.01.2005

Der Zauber des Alltäglichen - Holländische Malerei - Städel, Frankfurt(10.2.-1.5.05)

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Der Zauber des Alltäglichen - Holländische Malerei von Adriaen Brouwer bis Johannes Vermeer

"In Zusammenarbeit mit dem Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam

Unsere Sonderausstellung rückt das Alltagsleben im holländischen 17. Jahrhundert in den Mittelpunkt und gibt Einblick in die glanzvolle Epoche des "Goldenen Zeitalters".

Präsentiert werden 76 Gemälde von 22 Künstlern, Leihgaben aus internationalen Museen und eigene Bestände.

Vier Hauptwerke von Johannes Vermeer bilden den Höhepunkt der Ausstellung: Neben dem "Geographen" aus dem Städel sind die "Briefschreiberin in Gelb" aus der National Gallery of Art in Washington, die „Lautenspielerin“ aus dem Metropolitan Museum of Art und der "Liebesbrief" aus dem Amsterdamer Rijksmuseum zu sehen. Insgesamt acht Gemälde von Adriaen Brouwer, dem schon zu seiner Zeit hoch gerühmten Maler von Bauernszenen, bieten ein Panoptikum verschiedenster Affekte: Wut, Schmerz und Schadenfreude der derben Bauern erheitern noch heute den Betrachter.

Auch Gerard ter Borch ist mit einigen hervorragenden Beispielen vertreten. Seine Gesellschaftsszenen veranschaulichen die verfeinerte Lebenskultur in den Niederlanden: Glänzende Seide, flauschiger Pelz und schimmernde Perlen sprechen von Lebensgenuss, aber auch persönlicher Eitelkeit.

Die liebevoll erzählten Genreszenen von Jan Steen nehmen die Torheiten des menschlichen Lebens satirisch überspitzt aufs Korn. Auch heute noch ist ein nachlässiger "Steenscher Haushalt" in Holland sprichwörtlich.

Als Vorlage für Filmkulissen und für die Rekonstruktion des Alltagslebens im 17. Jahrhundert werden immer wieder die lichtdurchfluteten Interieurs von Pieter de Hooch herangezogen, die mit den schimmernden Marmorfliesen und glänzenden Möbeln von vornehmer Lebenskultur erzählen.

Die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umwälzungen in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts führten zu einer zunehmenden Verweltlichung des Kunstgeschmacks. In der Malerei traten neben religiöse Sujets vermehrt Darstellungen profaner Themen als Ausdruck eines neuen Selbstverständnisses des aufstrebenden Bürgertums. Die lebensfrohen Schilderungen von Gesellschaftsszenen und Interieurs spiegeln nicht nur das holländische Alltagsleben wider, sondern führen uns mitunter auch die moralische Doppelbödigkeit der bürgerlichen Welt vor Augen.

Die Ausstellung bietet eine Reise durch eine Welt, die in ihrem Schwanken zwischen Wohlstand und drohender Krise den Gefühlen unserer Zeit nahe steht und den Betrachter immer wieder zum Nachdenken und Vergleichen, aber auch zum genussvollen Beschauen und zum amüsierten Lachen einlädt.

Nach Rotterdam präsentiert das Städel die Ausstellung als einzige Station in Deutschland.

Zur Ausstellung wird ein Katalog im Hatje Cantz Verlag zum Preis von 29,90 Euro erscheinen." (Quelle: Presse Das Städel)


Ausstellungsdauer: 10. Februar bis 1. Mai 2005

Öffnungszeiten während der Sonderausstellung:
Dienstag, Freitag bis Sonntag 10.00 - 19.00 Uhr; Mittwoch, Donnerstag 10.00 - 21.00 Uhr; Montag geschlossen

staedelmuseum.de







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