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Boris Lurie

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Poetry goes Art & vice versa



Zur Entstehung und internationalen Entwicklung der Konkreten und Visuellen Poesie seit den 1950er Jahren.

POETRY GOES ART & vice versa ist eine umfassende Ausstellung zur Entstehung und Entwicklung der Konkreten und Visuellen Poesie. Sie zeigt Werke von internationalen Pionieren wie Eugen Gomringer, Augusto und Haroldo de Campos, Öyvind Fahlström, Gerhard Rühm und Franz Mon. Die einzigartige Entstehung der Konkreten Poesie in den 1950er Jahren fand von Anfang an parallel in der Schweiz, Brasilien, Schweden und Österreich statt - trotz der geografischen Entfernungen und den unterschiedlichen kulturellen und politischen Situationen.
In den 1960er Jahren wurde auch Deutschland zum Zentrum der Entwicklung und zog als Treffpunkt viele internationale Künstler an. Lautpoesie, visuelle, akustische, radiophone und sogenannte künstliche Poesie (Computertexte) sind das Ergebnis dieses künstlerischen Austauschs. Die Ausstellung bietet einen detaillierten Einblick in diese außergewöhnlichen und bemerkenswerten Zusammenhänge. Schreibmaschinenarbeiten, Künstlerbücher, Grafiken, Filme und Zeitschriften, auch Radio- und Klangkunst sowie verschiedenartige Objekte zeugen von dem besonderen ästhetischen und gesellschaftlichen Spannungsfeld der Poesie.

Die Arbeit mit dem Material Sprache vereint Künstlerinnen und Künstler von Lateinamerika bis Osteuropa, von Nordamerika bis Asien. Als erste weltumspannende Literatur- und Kunstform auf der Basis ästhetischer Prinzipien thematisiert die Konkrete und Visuelle Poesie künstlerische Grenzüberschreitungen zwischen Text, Bild und Musik. Bei dieser künstlerisch literarischen Strömung wird nicht mehr etwas „beschrieben“, sondern die Sprache als Material wird zum Gegenstand der Kunst. Das Publikum begegnet dem Spiel von Worten und Buchstaben, den Wechselbeziehungen zwischen Laut und Gestalt. Ein-Wort-Gedichte, Ideogramme, Dialektgedichte, Collagen und Schriftobjekte sind nur einige Formen, die hierbei entstanden sind.
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Christina Haas / Bettina Brach

Symposium „Poesie – Konkret“:
Anlässlich der Ausstellung findet am 17. und 18. Juni jeweils von 11.00 - 18.00 Uhr das Symposium ‚Poesie – Konkret‘ zur weltweiten Verbreitung und Diversifizierung der Konkreten Poesie statt. Dabei werden zusammen mit internationalen Wissenschaftlern und Kuratoren, Künstlern und Autoren die Kontexte der Konkreten und Visuellen Poesie aufgearbeitet und diskutiert. Interessierte sind herzlich willkommen.

Die Ausstellung des Studienzentrums für Künstlerpublikationen findet in Kooperation mit dem internationalen Literaturfestival Poetry on the Road, dem Institute for Cultural Studies in the Arts der Zürcher Hochschule der Künste, dem Forschungsverbund Künstlerpublikationen, der Universität Bremen, dem Instituto Cervantes Bremen und dem Museu de Arte Contemporãnea der Universität São Paulo - MAC USP statt.

Abbildung: Augusto de Campos und Julio Plaza, Poemobiles, São Paulo, 1974

Öffnungszeiten:
Di, Mi, Fr: 10 – 18 Uhr | Do: 10 – 21 Uhr | Sa und So: 11 – 18 Uhr

Weserburg I Museum für moderne Kunst
Teerhof 20, 28199 Bremen, Germany
Tel +49 (421) 59839 - 70
weserburg.de

Medienmitteilung





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Eugen Gomringer:


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