Anzeige
Boris Lurie

Logo art-in.de


Sabine Hornig



Sabine Hornig, Untitled, 2002, Sammlung Moderne Kunst, Pinakothek der Moderne, © VG Bild-Kunst, Bonn 2011

Sabine Hornig, geb. 1964, zählt zu einer der international gefragtesten deutschen Künstlerinnen ihrer Generation. Ihr fotografisches und bildhauerisches Werk entwickelt sich an den Schnittstellen zwischen Fotografie, Skulptur und raumbezogener Installation und stellt einen künstlerisch ebenso eigenständigen wie eigenwilligen Beitrag zum Verständnis von Fotografie als zeitgenössischer Kunstform dar.

Im Zentrum der Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin entstanden ist, steht die 2001 begonnene Werkgruppe »Fenster«, die heute rund fünfzig großformatige Fotografien umfasst, und aus der einige Arbeiten bereits 2003 im New Yorker Museum of Modern Art gezeigt wurden. Am Beispiel von Schaufenstern leerstehender Ladengeschäfte in Berlin Mitte untersucht die Künstlerin das subtile Verhältnis von Bild und Raum, von Abbild und Wirklichkeit stetig neu. Hornig fotografiert die Fenster maßstabsgerecht als Bilder, die mehrere Anschichten auf der zweidimensionalen Fläche vereinen: den Blick in den Innenraum, die Spiegelung des Außenraumes auf der Fensterscheibe sowie die Fensterscheibe und die darauf sichtbaren Spuren selbst. In einer präzisen, detailgenauen Bildsprache vereint Hornig dieses vielschichtige visuelle Gefüge aus Blicken, Durchblicken und Spiegelungen, aus Vorher und Nachher, und lässt am Beispiel des urbanen Raums und seiner Wahrnehmung neuartige Bild-Raum-Vorstellungen entstehen, die die Schaulust des Betrachters herausfordern.

Erweitert wird die Ausstellung durch eine Intervention in der Alten Pinakothek, in der einige von Sabine Hornigs Fotografien Gemälden der holländischen Genremalerei des 17. Jahrhunderts gegenübergestellt sind. Fenster und Rahmen, Durchblicke, Raumgefüge, Lichtsetzung, Stillleben und Vanitasmotive sind dabei Motive, mit denen die fotografischen Werke in einen spannungsreichen Dialog zu Gemälden der älteren Kunstgeschichte treten.

Begleitend zur Ausstellung erscheint eine Werkmonographie (deutsch/englisch) im Verlag für moderne Kunst, Nürnberg, mit Texten von Hans Belting, Inka Graeve Ingelmann und einem Interview der Künstlerin mit Sophie Tottie.

Sabine Hornig hat mit »Das Glasfassaden-Projekt« 2005 auch eine dauerhafte, raumgreifende Installation in der Grundschule an der Pfeuferstraße 1, in München-Sendling, verwirklicht.

Öffnungszeiten zur aktuellen Ausstellung:
Täglich außer MO 10.00 - 18.00
DO 10.00 - 20.00

Pinakothek der Moderne, OG, Saal 30 und Alte Pinakothek, OG, Kabinette 15, 16, 19, 20, 21, 22
Pinakothek der Moderne
Barer Straße 40
80333 München
T +49.(0)89.23805-360
pinakothek.de/

Medienmitteilung





Kataloge/Medien zum Thema: Sabine Hornig



Sabine Hornig:


- 30 Künstler / 30 Räume, 2012

- Art Basel 2013

- Art Basel Miami Beach 2013

- art basel miami beach 2014

- artbasel2021

- artbasel2021

- BKV Brandenburgischer Kunstverein Potsdam e.V. 2017

- Frieze LA 2019

- Kunstverein Freiburg

- MoMA Collection

- Sammlung zeitgenoessische Kunst der BRD

- Tanya Bonakdar Gallery


Anzeige
SPREEPARK ARTSPACE


Anzeige
Magdeburg unverschämt REBELLISCH


Anzeige
Alles zur KI Bildgenese


Anzeige
Responsive image

Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
GalerieETAGE im Museum Reinickendorf




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Kommunale Galerie Berlin




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
neurotitan




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Galerie im Körnerpark