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Boris Lurie

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Cecily Brown



„Blonde Eating Birds“, 2011-12, Öl auf Leinen / Oil on linen, 67 x 65 inches (170.2 x 165.1 cm), © Cecily Brown, Courtesy Gagosian Gallery. Photography by Robert McKeever

Das Essl Museum widmet der in London geborenen Malerin Cecily Brown (*1969) die erste große Museumspräsentation in Österreich. Gezeigt werden ganz neue Arbeiten und ein Werkblock mit Monotypien, die direkt aus dem Atelier in New York kommen. Die Basis der Ausstellung bilden fünf Werke Browns aus der Sammlung Essl, die um internationale Leihgaben ergänzt werden. Dadurch wird ein Rückblick auf das Schaffen der Künstlerin im vergangenen Jahrzehnt ermöglicht.

Cecily Browns gestisch-expressive Arbeiten bewegen sich an der Grenze zwischen figurativer Malerei und Abstraktion. Die Tochter des britischen Kunstkritikers David Sylvester fühlt sich untrennbar mit der Geschichte der Malerei verbunden und hat sich u.a. mit Künstlern wie William Hogarth, Francis Bacon und Willem de Kooning befasst. Für ihre großformatigen Leinwände, die auf den ersten Blick oft völlig abstrakt erscheinen, bedient sie sich zahlreicher unterschiedlicher Quellen: Von Lifestyle Magazinen, erotischen Zeitschriften aber auch Kinderbüchern bis hin zu kunstgeschichtlichen Vorlagen werden einzelne Figuren oder Gegenstände fragmentarisch übernommen und in einen abstrakten, in reine Farbigkeit aufgelösten Umraum gesetzt.

Von London nach New York

Als junge Malerin entscheidet sich Cecily Brown Mitte der 1990er Jahre von London nach New York zu ziehen. Ihre frühen Arbeiten mit dezidiert sexuellen, teils als pornografisch bezeichneten Darstellungen, beeindrucken und provozieren zugleich und sorgen für Diskussionen in der Kunst- und Galerienszene, nicht zuletzt auch durch ihre besondere Könnerschaft im Beherrschen der Malerei.
Die visuelle Wahrnehmung, der physische Akt des Schauens, der bis hin zu Voyeurismus gehen kann, spielt für die Künstlerin eine wesentliche Rolle. Die fließenden übergänge von figurativen zu abstrakten Bildteilen werden von Cecily Brown bewusst eingesetzt, um die Betrachter einzuladen, länger vor ihren Bildern zu verweilen.

Hintergründig und melancholisch

Das Essl Museum ist im Besitz einiger jüngerer Werke der Künstlerin, die sie selbst als „hintergründig und melancholisch“ bezeichnet. In den letzten Jahren hat sich Brown überwiegend mit Landschaftsdarstellungen, in die häufig aus Paradies-Szenen bekannte Motive integriert sind, befasst, wie etwa im Werk „Study After "Paradise" 3“ (2003). Das vorwiegend in Gelbtönen gehaltene Ölbild „Tripe with Lemons“ (2004) vermittelt besondere Frische und Leichtigkeit. Es erscheint wie eine abstrakte Landschaft, darunter auch erkennbare Motive wie Tiere oder Früchte aus einem Stillleben. Für Brown selbst ist dieses Bild besonders ausgewogen in der Mischung von abstrakten und figurativen Elementen.
In ihren neuen Arbeiten richtet Cecily Brown abermals einen Blick auf das Thema „Fallen Paradise“. Betrachter können Bildmotive wie Gärten, Heilige, Dämonen und Tiere erforschen. Ergänzt werden die Malereien von ganz aktuellen Monotypien, die direkt aus dem Studio kommen. Die Künstlerin bevorzugt diese druckgrafische Technik, die eine unmittelbarere malerische Umsetzung erlaubt. Im Gegensatz zu anderen Drucktechniken ermöglicht die Monotypie nur einen einzigen Abdruck auf Papier.

Durch die Ausstellung im Essl Museum wird das Werk der im internationalen Raum sehr anerkannten Künstlerin erstmals einer breiteren Öffentlichkeit in Österreich zugänglich gemacht.

Öffnungszeiten: Montag geschlossen
Di – So: 10.00 – 18.00
Mi: 10.00 – 21.00

ESSL MUSEUM
KUNST DER GEGENWART
An der Donau-Au 1
3400 Klosterneuburg bei Wien

T: +43-(0)2243-370 50 150
www.essl.museum

Medienmitteilung





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