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Boris Lurie

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Heike Baranowsky. Time Traps

Analytik und Sinnlichkeit

25.04.–16.06.2013 | Kunsthalle Nürnberg

Heike Baranowsky, Barometer (iiii), 2013, (Videostill), 4-Kanal-Videoprojektion, Full HD, Projektionsflächen ca. 170 x 300 cm, 34:42 Min. Loop, Farbe, 4-Kanal-Stereo, synchron//4-channel video installation, Full HD, projection screens 67 in. x 118 in., 34:42 min. loop, colour, 4-channel-stereo, in synch, © Heike Baranowsky/VG Bild-Kunst Bonn, 2013, Courtesy Galerie Barbara Weiss, Berlin

Film, Fotografie und Video sind die Medien, mit denen Heike Baranowsky Raum und Zeit thematisiert. Wie nur wenigen zeitgenössischen Künstlerinnen gelingt es der 1966 in Augsburg geborenen Künstlerin, Analytik und Sinnlichkeit so zu verschränken, dass unsere Aufmerksamkeit gefesselt wird von den bewegten Bildern, mit denen sie uns in eine andere Zeit und an einen anderen Ort schickt. Obwohl viele Arbeiten auf den ersten Blick dokumentarisch erscheinen, widerlegen Baranowskys Filme und Videoinstallationen diesen Eindruck, indem sie auf den zweiten Blick ihre Suggestionskraft mittels technischer Manipulationen offenlegen und dabei auch grundlegende formale Bedingungen des Kinos untersuchen. Die Funktionsweisen der Kamera wie Bildausschnitt, Verlangsamung und Zoom, Schleife und Wiederholung im Loop, Spiegelung im Vorwärts- und Rückwärts-Modus oder winzige, zeitliche Versetzungen von Motiven werden selbst zur Struktur der Arbeiten. Baranowskys Werke erzählen keine langen Geschichten, sondern fokussieren vielmehr ein Bild als Ausgangspunkt, einen Augenblick oder einen Ort, von dem aus sich potenzielle Geschichten entfalten können über das Verhältnis von Ereignis, Körper, Medium, Raum und Zeit und deren Wahrnehmung.

Die Ausstellung "Time Traps" in der Kunsthalle Nürnberg gibt mit 15 repräsentativen Arbeiten aus den letzten 15 Jahren den bislang umfassendsten Einblick in das komplexe Werk von Heike Baranowsky. Einzelne, international längst bekannte Arbeiten wie etwa PASSAGE I (Schiff), 1998, oder Schwimmerin (1:24), 2000, werden in dieser Präsentation erstmals in den Zusammenhang ihres konsequenten Gesamtwerkes gestellt. Zugleich sind auch jüngere Installationen wie Racetrack, 2010, und die vierteilige Videoinstallation Barometer (iiii), 2013, die eigens für Nürnberg geschaffen wurde, zu sehen.

Heike Baranowsky, die ihren Studienabschluss am Royal College of Art in London gemacht hat, lebt in Berlin und Nürnberg, wo sie seit 2008 eine Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg hat. Zur Ausstellung, die anschließend im LENTOS Kunstmuseum Linz gezeigt wird, erscheint ein umfangreicher Katalog (deutsch/englisch) im Verlag für moderne Kunst Nürnberg mit rund 120 Abbildungen und Textbeiträgen von Christoph Cox, Joanna Lowry und Jan Verwoert. Die Publikation bietet mit dem von Daniel Schreiber verfassten, kommentierten Werkverzeichnis einen umfassenden Überblick über Heike Baranowskys bisherigen Arbeiten. Sie wird gemeinsam von der Kunsthalle Nürnberg und dem LENTOS Kunstmuseum Linz herausgegeben.

Kunsthalle Nürnberg
im KunstKulturQuartier
Lorenzer Straße 32
90402 Nürnberg
Phone 0049-(0)911-231 31 82
nuernberg.de

pm





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- Art Basel 2013

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