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Boris Lurie

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Olaf Breuning – The Grid.

Fotografie, Film, Bildhauerei, Zeichnung und neu auch Malerei

noch bis 10.11.2013 | Zentrum Paul Klee, Bern

Der international anerkannte Schweizer Künstler Olaf Breuning tritt im Zentrum Paul Klee in Aktion. Bekannt für seine gewagte Sicht auf die Dinge und das ständige Sich-neu-erfinden wird er die Besucherinnen und Besucher arbeiten und unter ihrer Mithilfe Kunst entstehen lassen. Die ganze Ausstellung wird somit zu einem partizipativen Prozess, einem Work in Progress im Sinne des Wortes und die Rollen von Kunstproduzent und Kunstkonsument / Kunstbetrachter werden austauschbar.

«Ich kann leider nicht malen», konstatiert Olaf Breuning (*1970) mit Bedauern. Gleichwohl – oder vielleicht gerade deswegen – experimentiert er seit geraumer Zeit mit Farbe. Der Künstler überschüttete beispielsweise Menschen mit Farbe, sodass deren Körper gleichsam zur Leinwand wurden. Oder er orchestrierte Feuerwerkskörper zu explodierenden Farbkompositionen. Dann wieder bemalte oder bedruckte er durchsichtige Folien. All diese Aktionen dienten dazu, in fotografischer Form als Bilder festgehalten zu werden.

Im Felix Klee-Saal des Zentrum Paul Klee realisiert Olaf Breuning vom 23. August bis zum 10. November ein partizipatives Kunstprojekt. Der seit elf Jahren in New York ansässige Schweizer Künstler hat sich ein Konzept für ein gigantisches Wandbild ausgedacht, welches über die ganze Laufzeit der Ausstellung durch die Mitwirkung der Besucherinnen und Besucher des Zentrum Paul Klee entsteht. Der Fortschritt des Werkprozesses kann auf Facebook und Twitter verfolgt werden oder natürlich auch anlässlich von wiederholten kostenlosen Besuchen – dafür werden Wiedereintrittstickets abgegeben.

Olaf Breuning beschränkt sich in seinem Schaffen nicht auf ein einzelnes Medium, sondern arbeitet mit Fotografie, Film, Bildhauerei, Zeichnung und neu auch Malerei. Ihn faszinieren Gegenstände, die in Billigläden angeboten werden, ebenso wie handgefertigte Einzelobjekte. Seine Kunst will möglichst einfach zugänglich sein und jede Betrachterin, bzw. jeden Betrachter auf irgendeine Weise ansprechen. Humor und Witz fungieren dabei nicht selten als «Türöffner», lassen aber auch Abgründe erahnen.

In der Arbeit, die Breuning für das Zentrum Paul Klee konzipiert, ist der performative Akt nicht mehr nur Mittel zum Zweck. Er dient nicht wie bei seinen anderen «malerischen» Arbeiten dazu, eine Fotografie zu produzieren, sondern macht in Form der über die ganze Ausstellungsdauer anhaltenden Aktion des Publikums die eigentliche
Essenz des Werks aus.

Im Zentrum des Interesses steht der Prozess. Dieser wird einerseits von der Ausgangslage bestimmt, die Breuning selbst schafft, indem er auf rasterförmig an der Wand angebrachten Tablaren Hunderte mit verschiedenen Farben gefüllte Farbbecher platziert. Diese werden dann von den Ausstellungsbesucherinnen und -besuchern mit Wurfbällen beschossen, sodass die Farbe sich über die Wand ergiesst. Der Künstler übergibt also die Vollendung seines Werks dem Publikum und somit auch dem Zufall. Breuning macht somit spannungsgeladene Momente der Kunstproduktion sichtbar, die beispielsweise zwischen genialischer Schöpfung und Zufall pendeln oder zwischen rationalem Konzept und expressiver Ausführung.
Nach der Ausstellung von Rémy Zaugg im Jahre 2007 widmet das Zentrum Paul Klee mit der Schau Olaf Breunings eine weitere Einzelausstellung einem zeitgenössischen Schweizer Künstler. Mit seiner wachen Beobachtungsgabe, seinem ironischen Blick auf das Zeitgeschehen sowie seinem Interesse an künstlerischen Prozessen ist Breuning für das Zentrum Paul Klee ein prädestinierter Ausstellungspartner.

Öffnungszeiten
DI—SO, 10:00—17:00
MO geschlossen

Zentrum Paul Klee
Monument im Fruchtland 3
3006 Bern
Tel: + 41 (0)31 359 01 01
zpk.org

PM





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