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Boris Lurie

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ON CUTENESS

Das Niedliche

02. 11 - 08. 12. 2013 | Halle fuer Kunst, Lüneburg

Mit Mathis Altmann, Vittorio Brodmann, Ingeborg Gabriel, Judith Hopf, Karen Kilimnik, Manfred Pernice, Claus Richter und Paul Thek

Die Ausstellung On Cuteness geht dem Phaenomen des Niedlichen nach und thematisiert dessen unterschiedliche Erscheinungsformen in der zeitgenoessischen Kunst. Hierfuer werden unter dem Begriff „Cuteness“ kuenstlerische Arbeiten zusammengefuehrt, die, wenn auch in unterschiedlichen Abstufungen, Aspekte des Niedlichen aufweisen, denen jedoch verschiedene Konzeptionen zu Grunde liegen. So bedienen sich einige der Arbeiten explizit mit dem Niedlichen assoziierten Erscheinungsformen wie etwa dem Antropomorphen, Naiven oder Infantilen und sind von einem Impetus der Uebertreibung gekennzeichnet. Andere hingegen lehnen sich an die Sprache des Comics an oder weisen erst auf den zweiten Blick Aspekte des Niedlichen auf. Gemeinsam ist ihnen jedoch, dass sie sich nicht unter dem Begriff „Cuteness“ still stellen lassen.
Ausgangspunkt der Ausstellung ist die in zeitgenoessischen Ueberlegungen zu Kitsch und auch Cuteness nach wie vor existierende dichotome Vorstellung, dass diese Erscheinungsformen als Gegenpart zu einer „kritischen“ und „ernsthaften“ kuenstlerischen Praxis, gar als „Widerstand“ gegen immer noch zombiehaft vorhandene Vorstellungen von „Avantgarde“ zu verstehen seien. Den genannten aesthetischen Kategorien wird dabei nach wie vor eine Ambivalenz angeheftet, so als schwinge mit ihnen etwas Anruechiges mit; etwas, das zumindest widerspruechliche Gefuehle ausloese.
Entgegen solcher Vorstellungen, die Cuteness lediglich als Gegenpart zu bzw. vor der Folie vermeintlicher „Criticality“ und „Ernsthaftigkeit“ verorten – wohl in dem Glauben ihr zu einer Relevanz und Berechtigung verhelfen zu muessen -, wird in der Ausstellung Cuteness als eigenstaendige Erscheinungsform begriffen. Da Niedlichkeit jedoch - ebenso wie etwa Haesslichkeit, Kitsch und Ernsthaftigkeit - eine hochgradig dem Geschmack unterworfene Kategorie darstellt, ist die Ausstellung einzig als Versuchsfeld zu begreifen, auf dem sich dieser angenaehert wird. In diesem Sinne werden die Arbeit lediglich neben den Begriff gestellt, ohne jedoch darauf zu beharren, dass sie in der Tat „cute“ waeren bzw. dies intendiert sei.

ENGLISH VERSION

The exhibition On Cuteness examines the phenomenon of cuteness and its variegated manifestations in contemporary art. Under the term “cuteness”, artworks are brought together that to different degrees reveal aspects of cuteness, which are, however, based on differing concepts. Some works explicitly make use of manifestations associated with cuteness, for example, the anthropomorphic, naive or infantile, and are characterised by an impetus to exaggerate. Others follow the language of cartoons or reveal aspects of cuteness only when taking a closer look. What they have in common, though, is that they cannot be fixated under the term “cuteness”.
The starting point of the show is the dichotomous notion – still to be found in contemporary considerations on kitsch and also cuteness – that these manifestations are to be conceived as adversaries of a “critical” or “serious” artistic practice, or even as “resistance” against the still zombie-like persisting idea of “avant-garde”. The mentioned aesthetic categories are attributed an ambivalence, as if something disreputable resonated in them; something that at least triggers contradictory feelings.
In contrast to these notions that locate cuteness merely as the opposite or against the foil of alleged “criticality” and “seriousness” – probably convinced of having to help it gain relevance and legitimisation – the exhibition understands cuteness as an independent manifestation. But since cuteness – like, for example, ugliness, kitsch and seriousness – is a category that is to a high degree subject to taste, the show grasps itself as a field of experimentation, in which this phenomenon is approached. In this sense, the works are merely placed next to the term, without insisting that they are in fact or intend to be “cute”.

Halle f. Kunst Lueneburg eV
Postfach 2128
D-21311 Lüneburg

halle-fuer-kunst.de

PM





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