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Boris Mikhailov erhält den Goslarer Kaiserring 2015

Auszeichnung

Goslar

Boris Mikhailov erhält den Goslarer Kaiserring des Jahres 2015, einen der renommiertesten Kunstpreise der Gegenwart. Das gab Goslars Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk heute beim traditionellen Neujahrsempfang in der Goslarer Kaiserpfalz bekannt. Der 76-jährige ukrainische Fotograf, der in Berlin und Charkow/Ukraine lebt, gilt heute international als einer der angesehensten Vertreter zeitgenössischer Fotografie. Boris Mikhailov wird den Kaiserring am 10. Oktober 2015 in Goslar entgegen nehmen.

In ihrer Begründung beschreibt die Kaiserring-Jury Boris Mikhailov als einen der zweifellos „wichtigsten Chronisten der sowjetischen und postsowjetischen Gesellschaft. International bekannt geworden ist der 1938 in der Ukraine geborene Fotograf durch seine aufwühlenden Bilder von Obdachlosen in seinem Geburtsort Charkow. Ausgebildet als Ingenieur beginnt Boris Mikhailov in den 1960er Jahren sich in seiner Freizeit mit der Fotografie zu beschäftigen, erprobt ihre technischen Möglichkeiten und experimentiert auf vielfältige Weise mit dem Bildmaterial, das er zu ungewöhnlichen und neuen Darstellungsformen führt: Bildüberlagerungen, Kolorierungen, Verfremdungen, humorvoll kritische Text- und Bild-Kombinationen aus eigenem und gefundenen Material dienen ihm dazu, den Alltag und die repressive Situation in der damaligen Sowjetunion zu dokumentieren und zu kommentieren. Vordergründig bedient er eine regimegetreue Ästhetik, gleichzeitig wird sie subversiv unterlaufen und ironisch gebrochen.“

Boris Mikhailov
Boris Mikhailov lebt und arbeitet in Charkow und Berlin. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete Boris Mikhailov als Ingenieur in einer Fabrik für Raketenbau. Unzufrieden mit dieser Arbeit voller „Langeweile und Routine“ entschied er sich, einen Film über die Geschichte der Fabrik zu drehen, in der zuvor heimatlose Kinder lebten und arbeiteten. Parallel dazu begann er zu fotografieren und widmete der Fotografie fortan einen großen Teil seiner Freizeit. Er interessierte sich insbesondere für den normalen Bürger und sein Leben. Nach Schwierigkeiten mit dem KGB und dem Verlust seiner Arbeit standen vermehrt soziale- und regimekritische Themen im Focus seiner Fotografien. In einer seiner wichtigsten Fotoserien beschäftigt sich Mikhailov mit sozialen Problematiken und beschreibt anhand konkreter Beispiele den Zustand und die Veränderung der Gesellschaft durch die Auflösung der UdSSR. Ende der 80er Jahre begann er im Westen auszustellen und erfreute sich schnell großer Anerkennung in der internationalen Kunstgemeinde.

Mikhailov erhielt bis heute zahlreiche internationale Fotografiepreise. Daneben hatte er Einzelausstellungen in den wichtigsten Kunstinstitutionen Europas und der Vereinigten Staaten. Seine Arbeiten sind zu finden in den Sammlungen des Metropolitan Museums und des Museum of Modern Art in New York, der Tate Modern und des Victoria and Albert Museum in London, des Stedeljik Museum in Amsterdam sowie im Centre Georges Pompidou in Paris, im Fotomuseum Winterthur, im Kunstmuseum Basel, in der Berlinischen Galerie, im Sprengel Museum in Hannover, in der Münchener Pinakothek, im Museum Ludwig in Köln und in der Albertina in Wien.

moenchehaus.de/

Presse





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