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Grand Opening am 01. Juni 2018

Kunsthalle Mannheim

Kunsthalle Mannheim

Nach dreijähriger Bauzeit eröffnet die Kunsthalle Mannheim am Freitag, 01. Juni 2018 um 18 Uhr mit einer Neuinszenierung ihrer Sammlungen und der Ausstellung „JEFF WALL. APPEARANCE“ in Anwesenheit von Theresia Bauer, MdL, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, und dem kanadischen Fotokünstler Jeff Wall. Als Ehrengäste kommen die Tochter des Gründungsdirektors Fritz Wichert aus New York sowie Angehörige von Mannheimer jüdischen Sammlerfamilien, die die Kunsthalle förderten.

Nach der Übergabe des Neubaus an die Stadt Mannheim im Dezember 2017, hat das Kunsthallen-Team den Museumskomplex bezogen und 5.700 Quadratmeter Ausstellungsfläche eingerichtet. Auf ca. 13.000 Quadratmetern Nutzfläche zeigt die Kunsthalle ihr neues Konzept als „Museum in Bewegung“ in einer „Stadt in der Stadt“. Zehn Kuben im Neubau und die historischen Galerien des Jugendstilbaus erwarten die Besucher mit bekannten Meisterwerken und ortsbezogenen Positionen, aber auch mit Sammlungsausstellungen zur Provenienzforschung und zur Ausstellungsgeschichte der Kunsthalle. Insgesamt sind 742 Kunstwerke ausgestellt. Darüber hinaus werden auf 1.000 Quadratmetern im Neubau dreißig ausgewählte Werke von Jeff Wall präsentiert.

Entworfen wurde der Neubau von gmp – Architekten von Gerkan, Marg und Partner. Die weltweit tätige Architektensozietät mit Sitz in Hamburg überzeugte 2012 im internationalen Wettbewerb mit ihrem Konzept einer „Stadt in der Stadt“. Ihr Entwurf war der einzige unter den eingereichten 29, der explizit Bezug auf Mannheim und den am Quadrat orientierten Grundriss einer Idealstadt der Barockzeit nahm.

„Nach zehn Jahren Entwicklungsarbeit können wir uns jetzt auf spannende Ausstellungen und ein neues Museumserlebnis freuen. Ich möchte alle Mannheimerinnen und Mannheimer einladen, sich selbst ein Bild von ihrer neuen Kunsthalle zu machen, die mit dem Neubau wieder die künstlerische und kulturpolitische Bedeutung erhalten hat, die sie am Anfang des 20. Jahrhunderts hatte“, erklärt Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim. Ermöglicht wurde dieses komplexe Großprojekt durch herausragendes privates Engagement sowie die enorme Leistung der Stiftung Kunsthalle Mannheim. Das Gesamtbudget von insgesamt 68,3 Mio. Euro konnte eingehalten werden. Davon wurden 50 Mio. Euro von Dr. h.c. Hans-Werner Hector und Josephine Hector gestiftet; 11,4 Mio. Euro kamen von der Stadt Mannheim, die auch die Realisierung der Außenanlagen übernahm. Darüber hinaus spendeten weitere private Mäzene und Stiftungen für den innovativen Museumsneubau. Die Baden-Württemberg Stiftung investierte 1,85 Mio. Euro in die Digitale Strategie der Kunsthalle. „Es ist wunderbar, wie der fertige Neubau von der Kunst in Besitz genommen wird und sie durch seine elegante, großzügige Architektur zum Strahlen bringt“, freut sich Dr. Manfred Fuchs, Vorsitzender der Stiftung Kunsthalle Mannheim. „Der historische Jugendstilbau und der moderne Neubau werden ein Museum für alle Bürgerinnen und Bürger sein, um deren Unterstützung wir auch künftig bitten.“ Fuchs hat 2017 die Gründung eines Stifterkreises angeregt, der das Museum künftig unterstützen wird und mittlerweile 57 Mitglieder zählt.

Als offene „Stadt in der Stadt“ reklamiert der spektakuläre Gebäudekomplex an Mannheims schönstem Platz das Museum als großstädtisches Element. Um das 22 Meter hohe Lichtatrium gruppieren sich sieben Ausstellungshäuser, verbunden über Treppen, Brücken und Terrassen. Mit einer barrierefreien Weiterführung der Straße wird das Publikum in den Gebäudekomplex hineingezogen. In ihm sind ein entspanntes Flanieren, überraschende Begegnungen mit Kunst und spektakuläre Ausblicke auf die Stadt möglich.

„Die Kunsthalle Mannheim ist ein besonderer Ort, der sich fundamental vom alten Typus des Museums unterscheidet. Denn wir sind offen für alle und knüpfen in unseren Sammlungsinszenierungen, Ausstellungen und im Programm direkt an den Alltag der Menschen an“, erklärt Dr. Ulrike Lorenz, Direktorin der Kunsthalle Mannheim. „Auf dem Fundament der demokratischen Gründungsmaximen des Museums, öffnen wir uns der Gesellschaft von heute. Vor dem Hintergrund der spezifischen Geschichte der Kunsthalle als Schrittmacherin für Volksbildung und in der Entwicklung des Typus „Museum für aktuelle Kunst“ im frühen 20. Jahrhundert möchten wir Impulse für die Weiterentwicklung der Institution setzen. So stellen wir aus Anlass des Grand Opening fünf Thesen zum Kunstmuseum der Zukunft zur Diskussion (siehe Anhang). Es geht um eine Wiedererfindung des öffentlichen Museums unter den Rahmenbedingungen des 21. Jahrhunderts.“

Die Neupositionierung der Kunsthalle Mannheim wird von einer umfassenden Digitalen Strategie begleitet, die im Laufe des Sommers 2018 Schritt für Schritt vervollständigt wird. „Für das Publikum der Zukunft, das ein jüngeres, dynamisches Publikum sein wird, nutzen wir neue Kommunikationskanäle, um Kontakt aufzunehmen und anhaltendes Interesse zu erzeugen. Mittels digitaler Instrumente, die systematisch ineinandergreifen, wollen wir Wahrnehmung schärfen, Achtsamkeit entwickeln, Kreativität entzünden“, so Lorenz.

Die Kunsthalle Mannheim will als offenes, partizipatives Museum Menschen aller Generationen und Kulturen ansprechen. „Kunst für alle“ lautete das Gründungsmotto, an das auch die neue Programmstruktur „ProgrammPlus“ anknüpft: In der Bar der Gegenwart, dem Community College, einem Labor für Weitsicht sowie inspirierenden Symposien sollen hier ganz konkret Zugänge zu Kunst und Kultur, zu gesellschaftlichen Fragestellungen und allgemeinmenschlichen Werten geschaffen werden. Lorenz: „Es geht uns um die Bildung kritischer Öffentlichkeiten in einer demokratischen Gesellschaft, um die Emanzipation unseres diversifizierten Publikums – schlussendlich auch von der ‚Kontrollinstitution‘ Museum selbst.“

„Eine reiche und lebendige Kulturlandschaft ist ein wichtiger Faktor für die Attraktivität eines Kultur-, aber auch eines Wirtschaftsstandortes. Im Wettbewerb der Städte um Arbeitskräfte, Innovationen oder die Ansiedlung und den Erhalt von Unternehmen kommt den Standortfaktoren Kunst und Kultur eine entscheidende Rolle zu. Mit der Wiedereröffnung wird die Kunsthalle Mannheim zu einem unverzichtbaren Leuchtturm in der Metropolregion Rhein-Neckar werden und damit einen wertvollen Beitrag zur Standortattraktivität Mannheims leisten“, sagt Wirtschafts- und Kulturbürgermeister Michael Grötsch.

Die erste programmatische Sonderausstellung „APPEARANCE“ ist Jeff Wall gewidmet. „Wir haben uns bewusst entschieden, mit einer zeitgenössischen, international etablierten Position wiederzueröffnen“, so Lorenz. „Die Kunsthalle hat sich von ihren Gründungstagen an als eines der wenigen deutschen Museen immer durch aktuelle Kunst definiert. Walls Pionierleistung in der Fotografie gründet in der Geschichte der modernen Malerei – Manet ist ein zentraler Bezugspunkt für ihn – und andererseits markieren wir mit dieser ersten Ausstellung im Neubau eine Lücke in unserer Sammlung.“ Künstlerische Fotografie soll das Profil der Kunsthalle künftig erweitern.

Jeff Wall hat als Pionier der zeitgenössischen Konzeptfotografie maßgeblich dazu beigetragen, Fotografie als gleichberechtigtes Medium in die bildende Kunst einzubringen. Der Kanadier wurde berühmt für seine Fortführung der modernen Malerei mit den Mitteln der zeitgenössischen Fotografie und im Jahr 2002 mit dem Hasselblad Award for Photography ausgezeichnet. „Mit seinen Werken schafft Jeff Wall es, die Wahrnehmung der Umwelt und des Selbst künstlerisch eindrucksvoll darzustellen“, sagt Kurator Dr. Sebastian Baden. „Zusammen mit dem Künstler haben wir den thematischen Fokus in unserer Schau auf die „Erscheinung“ gelegt – also die Frage nach der Wirklichkeit im Bild und ihrer Inszenierung.“ Die Ausstellung ist eine Koproduktion der Kunsthalle und des Mudam Luxembourg – Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean, wo sie ab 05. Oktober 2018 zu sehen sein wird.

Die Lichtpassage von James Turrell kann nicht termingerecht zum Grand Opening starten, da die finale Freigabe vom Künstler noch aussteht. Sobald diese vollzogen ist, wird das Kunstwerk in der zweiten Jahreshälfte 2018 aktiviert.


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