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Boris Lurie

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Das Musée Würth in Erstein mit einer großen Retrospektive zu Christo und Jeanne-Claude

12.07. - 20. 10. 2020 | Musée Würth im elsässischen Erstein

Vom 12. Juli 2020 an zeigt das Musée Würth im elsässischen Erstein, 20 Kilometer südlich von Straßburg, auf Höhe von Lahr, die große Retrospektive „Christo und Jeanne-Claude. Sammlung Würth“. Rund 80 Arbeiten des aufsehenerregenden Künstlerpaares aus der Sammlung Würth, die mit über 130 Kunstwerken eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen von Christo verwahrt, beleuchten dort in einem Querschnitt ihr Gesamtwerk. Nach dem Tode Christos am Pfingstsonntag ist die Schau nun auch eine Hommage an das Künstlerpaar. Geplant bis 20. Oktober 2021, erklärt sie zudem das große Ganze, wenn im Herbst 2021 posthum nach Plänen Christos der Pariser Triumphbogen, Nationaldenkmal Frankreichs, spektakulär zwei Wochen lang mit Stoff verhüllt wird.

Eine Würdigung zweier Weltkünstler
Christo und Jeanne-Claude, beide geboren am 13. Juni 1935, haben mit ihrer Kunst das kollektive Bildgedächtnis weltweit geprägt. Millionen Menschen verzauberte der verhüllte Pont Neuf in Paris 1985. Auch das 1995, unmittelbar vor der Verhüllung des Berliner Reichstages, realisierte Projekt „Wrapped Floors and Stairways and Covered Windows“ im Museum Würth, Künzelsau, die zu diesem Zeitpunkt größte Innenverhüllung des Paares, lebt in der Erinnerung vieler Menschen fort. Mit dem Unternehmer und Sammler Reinhold Würth verband Christo und Jeanne-Claude eine jahrelange Freundschaft. 2016 verzauberten die gelb schimmernden „Floating Piers“ am Iseo-See in Norditalien. „Ihre Kunst war eine stete Aufforderung, Vertrautes bewusster wahrzunehmen, ganz gleich, ob es sich um Orte, Landschaften, Gebäude oder Monumente handelte“, erklärt C. Sylvia Weber, Direktorin der Sammlung Würth.

Die Schau „Christo und Jeanne-Claude“ im Musée Würth in Erstein zeichnet die künstlerische Entwicklung des Paares über die Jahrzehnte nach. Verbindendes Element der meisten Projekte ist das Medium Stoff. Zudem verstanden die Ausnahmekünstler ihre Arbeiten stets als Werke in mehreren Schritten, bei dem die vorbereitenden Zeichnungen oder maßstabsgetreuen Modelle gleichbedeutend sind zur tatsächlich verwirklichten, zeitlich begrenzten Installation. Auch dokumentierende Fotografien und Filme bleiben mit dem Werk untrennbar verbunden. Nicht zuletzt ermöglichte der Verkauf dieser Skizzen und Collagen sowie der Arbeiten aus dem Frühwerk – etwa an Sammler wie Reinhold Würth, die die Kunst damit entschlossen unterstützten – dem Künstlerpaar, seine schöpferische Freiheit zu bewahren, indem es auch die aufwändigsten Projekte selbst finanzierte.

Das letzte Großprojekt: „L’Arc de Triomphe, Wrapped“
Als letztes Großprojekt wird nach Christos Plänen vom 18. September bis 3. Oktober 2021 der Triumphbogen in Paris, das massive Monument auf dem Platz Charles de Gaulle, mit 25.000 Quadratmetern silber-bläulichem Stoff verhüllt werden, die 7.000 Meter rotes Seil zusammenhalten. In der französischen Metropole begegnete sich das bulgarisch-französische Paar Christo und Jeanne-Claude 1958 und lebte dort bis 1964. Schon 1962 entwickelten die beiden dort die Idee, den Triumphbogen zu verhüllen und Christo fertigte erste Skizzen an. „L’Arc de Triomphe, Wrapped“ – so lautet lapidar der offizielle Name der Aktion. Christos Wirken gemäß wird der Stoff erneut recycelbar sein, der öffentlichen Hand entstehen wiederum keine Kosten.

Christo und Jeanne-Claude. Sammlung Würth
Musée Würth France Erstein
12. Juli 2020 bis 20. Oktober 2021
Dienstag bis Samstag 10 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 18 Uhr
Eintritt frei

Z.I. ouest / rue Georges Besse / F-67150 Erstein

www.musee-wurth.fr

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