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Ultramöbel - Karsten Konrad & Jan Mioduszewski


Eingabedatum: 21.02.2009

Ultramöbel - Karsten Konrad & Jan Mioduszewski

bilder


Karsten Konrad schafft Skulpturen, Wandreliefs und Rauminstallationen aus auf dem Sperrmüll, oder auf berliner Flohmärkten gefundenen Elementen. Zersägte Teile von Möbelstücken: Stühle, Zierleisten und Stuhllehnen, Küchenmobiliar und Möbelfragmente aus der Nachkriegszeit fließen in seine Skulpturen ein. Die farbig beschichteten Wohnmöbelfragmente und Spanplatten werden in ihren Originalfarben inkorporiert. Das Ergebnis sind räumliche Kaleidoskope, verrückte Objekte mit viel Farbe, Energie und Dynamik; Collagen aus Fundstücken, die den Raum sprengen. Verweise zu minimalart, architekturgeprägtes Denken und eine kindliche Begeisterung für die Materialisierung abstrakter Bilder und Gedanken sind dabei unübersehbar.

Jan Mioduszewski beschäftigt die Illusion, die Kunst des trompe l?oeil, die Meta-Malerei. Er formt Bilder-Möbel, Bilder-Skulpturen und Rauminstallationen und arbeitet unter einem eigenem künstlerischen Label: FABRYKA MEBLI (MÖBELFABRIK), das nach seiner intensiven Auseinandersetzung mit der "meblościanka", der billigen allgegenwärtigen Möbelwand der 1980er Jahre, entstanden ist. Seine Stilmittel sind Intarsien und Holzimitat in gedeckten Tönen, alte Tapeten, Sperrholzplatten und vor allem das gekonnte Spiel mit der Perspektive. Mit viel Witz und Ironie schafft er eine illusionistische Mischung aus gemalten und echten Elementen, wo es kaum zu unterscheiden ist, welche dreidimensional und welche gemalt sind. Die Assemblagen aus billigen Möbeln und Bildern verzerren spielerisch den Raum. Der Betrachter tappt in eine Falle.

Beide Künstler verbindet ihre Liebe zum Sperrmüll, ihre besessene Sammlertätigkeit und das Spiel mit der Konstruktion und Dekonstruktion. Beide gehen ironisch und spielerisch mit künstlerischen Konzepten und Kategorien um. Der Ausstellungstitel "Ultramöbel" wurde einer Fotomontage des Surrealisten Kurt Seligmann aus dem Jahr 1938 entnommen.


Ausstellungsdauer: 11. März bis 31. Mai 2011

Ort: Polnisches Institut Berlin, Burgstraße 27, 10178 Berlin

Pressetext





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