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Kirstine Roepstorff: Walking Beside Time

Erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland

31. 08. – 17. 11. 2013 | Kunstpalais Erlangen, Palais Stutterheim

Die dänische Künstlerin Kirstine Roepstorff (*1972) war bereits in zahlreichen Museen mit Einzelausstellungen vertreten, etwa im Museum für Gegenwartskunst in Basel, im National Museum of Art, Architecture and Design in Oslo, im Drawing Center in New York City, im Museo Contemporaneo de Castilla y León in Spanien, in der Galerie im Taxispalais in Innsbruck, im Arnolfini in Bristol, und in der Kunsthalle Brandts Klædefabrik in Odense. Das Kunstpalais Erlangen widmet der Künstlerin unter dem Titel Walking Beside Time nun die erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland.
Aus Anlass dieser Ausstellung sind zahlreiche neue Werke entstanden. Erstmals überhaupt werden die Skulpturen der Künstlerin ausgestellt.

Konzeption:
In der Erlanger Ausstellung setzt sich Kirstine Roepstorff mit dem Zusammenspiel von Raum, Zeit und Klang auseinander. Sie versetzt den Betrachter in eine Welt der Stille, in der man, durch zarte Vorhänge von der Außenwelt geschützt, dem Klang der Zeit nachspüren kann. Hierfür lotet sie den Innenraum im Sinne eines „inneren Raums“ aus und verleiht dem Formlosen des Atmosphärischen, der Stimmung oder der Erinnerung eine künstlerische Möglichkeitsform.

Komplexe Lichtinszenierungen lassen metaphysisch aufgeladene Erfahrungsräume entstehen, in denen das Unsichtbare im Spiel von Licht, Reflexion und Schatten eine ephemere Sichtbarkeit erhält.

Für die Sichtbarkeit von Zeit greift die Künstlerin unter anderem auf eine international bedeutende Sammlung chinesischer Gelehrtensteine zurück. Diese Gelehrtensteine galten als Jahrtausende alte Zeugen der Vergangenheit. Die Verehrung dieser Steine bedeutete zugleich die Verehrung der ewigen Kräfte der Natur. Sie wurden außerdem als Wohnsitze von Göttern und Geistern gedeutet und mussten daher ehrfurchtsvoll behandelt werden. Chinesischen Gelehrten, die sie als pars pro toto begriffen, dienten sie als „Objekte des sinnenden Betrachtens“.
Für Kirstine Roepstorff erzählen diese Steine eine Form gewordene Geschichte der Zeit, die sie in der Ausstellung mit ihrer eigenen Erzählung von Zeit verbindet. Ihr zentrales Medium ist die Collage, in der sie Abbildungen aus unterschiedlichen Medien und aus verschiedenen Zeiten verbindet, die mithilfe eines Kopierers in Schwarz/Weiß übertragen, stark vergrößert und dadurch formal so angeglichen wurden, dass der ursprüngliche Kontext nicht mehr erkennbar ist.

Aus diesen Vorlagen werden dann einzelne Motive ausgeschnitten und in mehreren Lagen übereinander montiert. Gebatikte Stoffbahnen, Folien oder messingfarbene Metallstrukturen erweitern das formale Repertoire. Sie materialisieren Zeit, Licht oder Klänge auf den Bildern, in Form von weißen Strahlen oder farbigen Feldern, metallenen oder aus dickem Karton geschnittenen Applikationen. Die Bilder, die dadurch immer auch eine räumliche Struktur erhalten, bündeln auf diese Weise mehrere inhaltliche Erzählstränge, sowie verschiedene formale und zeitliche Ebenen.

Während die Arbeiten im Obergeschoss den Besucher auf eine imaginäre Zeitreise durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schicken, steht im Untergeschoss der immaterielle Aspekt des Klangs in Verbindung mit Raum und Zeit im Vordergrund der Installationen. In ihren Messingskulpturen verbindet Roepstorff alte Urklänge mit dem Sound der Moderne, verleiht dem Regen, dem nächtlichen Universum oder den Pflanzen der Unterwasserwelten eine skulpturale Form. Das Sichtbare bleibt künstlerische Ressource, die Natur wichtige Inspirationsquelle. Aber nicht in ihrer Erscheinungsform, ihrer Daseinsform, sondern in ihrer Möglichkeitsform, als Metapher. Dabei geht es stets um das Große und Ganze, um grundlegende Aspekte unseres Daseins.

Kunstpalais
Stadt Erlangen
Palais Stutterheim
Marktplatz 1
91054 Erlangen
kunstpalais.de

PM





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