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Boris Lurie

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respektive Peter Weibel

28.09.2019–08.03.2020 | ZKM Karlsruhe

Die Ausstellung »respektive Peter Weibel« (28.09.2019 – 08.03.2020) zeigt anlässlich des 75. Geburtstages von Peter Weibel erstmals einen Überblick über das Gesamtwerk des international bedeutenden Medien- und Konzeptkünstlers. Ausgehend von seiner zwanzigjährigen Tätigkeit als Künstlerischwissenschaftlicher Vorstand des ZKM untersucht die Ausstellung Themenfelder wie die Mechanismen der Wahrnehmung und des Denkens, die Eigenwelt der Apparate, die Krise der Repräsentation und des Betriebssystems Kunst sowie die Beziehung von Kunst, Politik und Ökonomie.

Vor dem Hintergrund seines kuratorischen und theoretischen Schaffens zeigt die Ausstellung, wie Peter Weibels Werke, die heute zu den Ikonen der Medienkunst zählen, entscheidende Entwicklungen in der Kunst des ausgehenden 20. und des 21. Jahrhunderts vorweggenommen und gängige Vorstellungen von Kunst radikal in Frage gestellt haben. Unter den Bedingungen des medialen Zeitalters hat Weibel seit den 1960er-Jahren ein Werk geschaffen, das künstlerische Kreativität konsequent als offenes Handlungsfeld zu denken wagt. Ausgehendvon seiner intensiven Auseinandersetzung mit Sprachtheorie, Mathematik und logischer Philosophie entwickelte er ab 1964 eine künstlerische Sprache, die ihn zunächst von der visuellen Poesie und experimentellen Literatur zur Performance und der Dekonstruktion filmischer Darstellung führte. Ab 1966 wendete er in seinen Werken bereits partizipatorische und interaktive Praktiken an, die ab 1969 zu Closed-Circuit-Videoinstallationen und den ersten interaktiven Computerinstallationen in den 1980er-Jahren führten, mit denen er das Verhältnis von Medien und der Konstruktion von Wirklichkeit thematisiert.

Die vom ZKM kollektiv kuratierte Ausstellung bietet erstmals einen Überblick über das Gesamtwerk dieses Nomaden zwischen Kunst und Wissenschaft,der seineProblemstellungen bis heute konsequent
in unterschiedlichen Materialien, Formen und Techniken verfolgt. Die Ausstellung zeigt die Entfaltung seines künstlerischen Schaffens von der Wahrnehmungskritik über die Sprachkritik und Medienkritik
bis hin zur Wirklichkeitskritik. Parallel dazu entwickelte Peter Weibel neue utopische Visionen einer freien Gesellschaft und individueller Freiheit auf der Grundlage eigener technologischer
Erfindungen.

Die Ausstellung wird begleitet von einem wissenschaftlichen Symposium am Samstag, 28.09.2019.
Das Symposium nimmt sein künstlerisches Schaffen als Ausgangspunkt, um über zentrale Themenstellungen der Medienkunst und der Institution Museum im medialen Zeitalter zu diskutieren – wie die Mechanismen der Wahrnehmung, die Gesetze des Denkens, die Eigenwelt der Apparate, die Krise der Repräsentation, den Skandal der apparativen Künste von den Bild- zu den Biomedien, den museologischen Wandel im Zeitalter der Globalisierung und Digitalisierung sowie die Beziehung von Kunst, Politik und Ökonomie.

/////// / |< ||| | ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
/////// / |< ||| | ZKM | Center for Art and Media Karlsruhe
/////// / |< ||| | ZKM | Centre d'art et des médias Karlsruhe

Lorenzstr. 19, D-76135 Karlsruhe
www.zkm.de

Presse





Kataloge/Medien zum Thema: Peter Weibel



Peter Weibel:


- Exo-Evolution 2015

- Medienturm Kunstverein Graz

- MoMA Collection

- Preisträger 2004, Käthe-Kollwitz-Preis

- Sammlung Museum of Contemporary Art in Krakow

- ZKM Sammlung Karlsruhe
  • Telematik (29.11.01)

  • Museum für Neue Kunst im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) (05 / 02)

  • M_ARS - Kunst und Krieg

  • Frau Dr. Ingrid Leonie Severin, neue Leiterin des Museums für Neue Kunst Karlsruhe

  • Bewegliche Teile. Formen des Kinetischen - Museum Tinguely, Basel (9.3.-26.6.2005)

  • Postmediale Kondition, Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz (16.11.05 - 15.1.06)

  • d.velop digital art award - [ddaa] an Manfred Mohr (4.8.06)

  • Bling, Bling! MindFrames: Media Study at Buffalo 1973 - 1990 im ZKM, Karlsruhe ( noch bis 18.3.07)

  • 20. European Media Art Festival, Osnabrück (25.04.–29.04.07)

  • Mind Expanders - Museum Moderner Kunst, Wien (25.7.08 – 30.8.09)

  • Bibliotheca Insomnia. Das digitale Bauhaus II (27.8. - 17.9.06)

  • Runge-Preis für unkonventionelle Kunstvermittlung an Peter Weibel

  • Medium Religion - ZKM / Museum für Neue Kunst, Karlsruhe (23.11.08-19.04.09)

  • "See this Sound" im Lentos Kunstmuseum Linz (28.8.09-10.1.10)

  • Paweł Althamer erhält Lovis-Corinth-Preis 2022

  • See This Sound. Versprechungen von Bild und Ton - Lentos Kunstmuseum Linz

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  • Künstlergespräch mit Valérie Favre & Gregor Jansen

  • Francesco LoSavio und Tano Festa: The Lack of the Other

  • CAR CULTURE. Medien der Mobilität

  • Pèlerinages Kunstfest Weimar: Vision. Das Sehen (Anzeige)

  • Zbigniew Rybczynski und Gábor Bódy

  • Sound Art. Klang als Medium der Kunst

  • 25. European Media Art Festival,

  • Faktor, Robakowski, Sandfort – Pioniere der sozialen Medien

  • medien.kunst.sammeln - Perspektiven einer Sammlung

  • Zeit(lose) Zeichen

  • Body in Abstraction

  • Peter Weibel - (Post-)Europa? - Lovis-Corinth-Preis 2020

  • Werner Büttner. Gemeine Wahrheiten

  • Die Gernsback-Prophezeiung

  • Sasha Waltz. Installationen Objekte Performances

  • Werner Büttner. Gemeine Wahrheiten

  • UNPAINTED media art fair 2014

  • Oskar Kokoschka-Preis 2014 für Peter Weibel

  • ERWIN WURM

  • Ars Electronica

  • Claus Bremer: mitspiel theater und poesie 1949–1994

  • Punctum

  • REINES WASSER

  • Lynn Hershman Leeson – die Retrospektive

  • Infosphäre

  • GLOBALE: Exo-Evolution

  • Poesie der Veränderung

  • WHERE ARE WE NOW?

  • Luther und die Avantgarde

  • Aldo Tambellini. Black Matters

  • Open Codes. Leben in digitalen Welten

  • 30 Jahre Generali Foundation

  • Open Codes II. Die Welt als Datenfeld

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