Biografische Notizen: Harun Farocki
* 1944 - 2014
Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin
Autor und Redakteur der Zeitschrift "Filmkritik"
Professur an der Akademie für Bildende Künste, Wien.
Medium:
Film und Videoinstallation
Harun Farocki hinterfragte in seinen Filmen, die zwischen Experimental-, Dokumentar- und Essayfilm wechseln, die Selbstverständlichkeiten der Bildrezeption. Dabei gehört Verfremdung zu seinen zentralen ästhetischen Methoden, durch die er Wahrnehmungsprozesse von Bildern und den Umgang mit ihnen neu reflektierte.
Einzelausstellungen (eine Auswahl):
- Harun Farocki, Center for Contemporary Arts, Glasgow, UK
- Image Works, Beirut Art Center, Beirut, Libanon
- Weiche Montagen / Soft Montages, Kunsthaus Bregenz, Österreich
- Umgießen, Osram Art Projects, München
- War at a Distance, Galerie Taddaeus Ropac, Salzburg, Österreich
Gruppenausstellungen (eine Auswahl):
- Exposed: Voyerism, Surveillance and the Camera, Walker Art Center, Minneapolis, USA
- Auf die Plätze..., Deutsches Hygienemuseum, Dresden
- Serious Games. War – Media - Art, Mathildenhöhe, Darmstadt
- The Potosí Principle: How shall we sing the Lord´s song in a strange land, Museo Nacional La Paz, Bolivien
- documenta 12
Sammlungen (eine Auswahl):
Centre Pompidou, Paris
Generali Foundation, Wien
MACBA Barcelon
museum in progress, Wien
Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
Zitat: Man muss nur einmal den Ton des Fernsehers abschalten, um zu sehen, wie wenig spezifisch die gezeigten Bilder sind, um etwas zu belegen. (Harun Farocki)