Artikel die 'Kunsthaus Potsdam' thematisieren
Was die Arbeiten beider Künstler verbindet, ist, dass in ihnen gerade das scheinbar Abwesende eine große Rolle spielt.
Obwohl bei keinem von ihnen der Mensch als Objekt der Darstellung explizit auftaucht, ist er doch bei beiden präsent:
Ute Hoffritz Plastiken sind selten figürlich, doch ist ihre Körperhaftigkeit ein wichtiger Aspekt. Auf den Fotos von Wojtek Skowron sind keine Menschen zu sehen aber ihr emotionaler Fußabdruck ist in den fotografierten Orten unübersehbar. Ihre Arbeiten stehen für etwas, was mit Worten nicht . . .
Seit Jahren beschäftigt sich Marianne Gielen mit „schuldigen Landschaften“ (Armando), mit Orten von Kriegsschauplätzen. Diese Landschaften wurden Zeuge von Gewalt. In der Erinnerung der Menschen ist ein Ort untrennbar mit dem verbunden, was dort geschehen ist.
Marianne Gielen knüpft an die Historien- und Landschaftsmalerei von Anselm Kiefer an, der mit seinen großformatigen Arbeiten „Märkischer Sand“ und „Märkische Heide“ das Landschaftsbild thematisiert hat. Ihre Arbeiten sind Anklänge an Landschaft, die mit e . . .
Manchmal wild wuchernd, an anderen Stellen zart. Petra Lottjes wandfüllende Collagen ziehen uns in ihren Bann. Überlebensgroße Gestalten lösen sich kraftvoll aus den Linien, verwoben mit weiteren Figuren. Zeichnung um Zeichnung miteinander kombiniert entsteht so ein Gesamtbild, in dem sich zeitlose Dramen menschlichen Miteinanders erahnen lassen.
Für die Ausstellung „Poseidon lacht!“ entwirft Lottje vor Ort eine einzigartige, monumentale und zugleich fragile Wandarbeit. Durch ihre Technik, eine Zeichnung aus einem einzig . . .
Die Gruppenausstellung „FIGUR — GRUND 2“ vereint vier aktuelle Positionen der figurativen Ölmalerei: Melanie Ebenhoch, Cosima zu Knyphausen, Marlen Letetzki und Katharina Schilling. In der je spezifischen Verhandlung des Verhältnisses zwischen Figur und Grund untersuchen ihre Werke dominierende analoge wie digitale Blickregime und skulpturales Handeln. Sie erschaffen optische Illusionen und neue Symbolismen. Sie befragen die Mittel der Repräsentation und deren kulturhistorische oder gesellschaftspolitische Prägung. Kurz: Sie bringen F . . .
"Der Ort der Bilder. Nicht das Museum: der Mensch" (Hans Belting), so lautet ein Kommentar im skulpturalen Außenensemble „Musen- und Museumsbotschaften“ von Silvia Klara Breitwieser, den sie der Neuen Nationalgalerie Berlin zuordnete. Die Gruppe der 32 „Museumswegweiser“ mit Statements zur aktuellen Lage der Kunst, deutschlandweit bei 30 Museen angefragt, war 1996 am Platz der Einheit in Potsdam zu sehen, bevor sie 1997 am Kulturforum Berlin aufgestellt wurde. Die Installation im öffentlichen Raum war von der Künstlerin als . . .
„The same procedure as every year“! Bereits zum vierten Mal in Folge startet der Kunstverein KunstHaus Potsdam mit einer umfassenden Auswahl an Werken seiner Mitglieder in das neue Ausstellungsjahr. Kein Thema: Mit äußerster Offenheit, d.h. ohne konkrete Themenvorgabe, wurden alle gezeigten Arbeiten vor Ort in den Ateliers von Vorstand und Team des Kunstvereins ausgewählt.
Zur Eröffnung am Sonntag, 12. Januar 2020, um 16h versammeln sich 45 Positionen der Gegenwartskunst im großzügigen lichten Ausstellungsraum und fül . . .
Licht spielt in der Kunst des Nordens eine besondere Rolle. Von kühler Klarheit und Brillanz der lichten Mitsommer bis zu tiefster Dunkelheit der Polarnächte zeigt sich ein reiches Spektrum zwischen Hell und Dunkel, dessen Wirkung sich nicht zuletzt auch in der zeitgenössischen finnischen Fotografie entfaltet. Seit den 1990er Jahren spielt das Medium Fotografie neben dem Video in der Kunst Finnlands eine wesentliche Rolle. Längst wird die hohe Qualität im internationalen Kunstbetrieb wahrgenommen. Die finnische Fotografie präsentiert sich . . .
Natur und Landschaft spielen im Werk von Anna Werkmeister eine wesentliche Rolle. Mit den Mitteln der Malerei und mit dem Medium Video sucht sie landschaftliche Strukturen mit formaler Reduktion zu erfassen und vor allem der Wirkung von Licht nachzuspüren. Die aktuellen Werkgruppen der Künstlerin sind inspiriert von den Malereien des 19. und vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Am Beginn steht ihre intensive Auseinandersetzung mit Karl Friedrich Schinkel und seiner „Böhmischen Gebirgskette in der Abendsonne“. Es folgen Adaptionen nach Werken . . .
Miroslaw Balka (Polen), Jenny Brockmann (Deutschland), Roey Heifetz (Israel), Thomas Hirschhorn (Schweiz), Ragnar Kjartansson (Island), Tomer Sapir (Israel).
Kurator: Avi Lubin (Israel)
Mit sechs international renommierten künstlerischen Positionen untersucht die Ausstellung „Circular Movements“ künstlerische Strategien um die Frage, was Kunst in unserer von Flucht, Krieg und tiefgreifenden Umbrüchen gezeichneten Zeit bewirken kann. Welche Rolle kommt dem Künstler und der Kunst zu? Die des Erzählers oder d . . .
Gruppenausstellung in Kooperation mit der Willms Neuhaus Stiftung – Zufall und Gestaltung
Das Geheimnis bleibt - trotz aller Transparenz, die zum Wunschtraum unserer aufgeklärten Gesellschaft geworden ist. Es ist „eine der größten Errungenschaften der Menschheit“, wie Georg Simmel zu Beginn des 20.
Jahrhunderts in seiner bis heute viel gelesenen „Soziologie“ konstatiert.
20 Künstler und Künstlerinnen spüren dem Geheimnis nach, das zwischen Licht und Dunkel, Aufscheinen . . .
Der Bremer Künstler Jub Mönster ist oft als Flaneur unterwegs. In Alltagsszenen entdeckt er Eigenartiges, Einzigartiges und Skurriles. Gleichsam en passant entstehen seine brillanten, tiefblauen Kugelschreiberzeichnungen und Ölgemälde. Seine Foto-Imitationen entziehen sich der Welt endloser Reproduzierbarkeit und werden hier zu Unikaten mit typisch “mönsterischer” Aura. Oder verdoppeln sich zu “Doppeldotter”? Diesen Begriff wählte der Künstler als Ausstellungstitel, nicht etwa als Titel eines Kunstwerks. Gemeint sind seine beiden . . .
Peter Berndt erlebt Landschaften unterwegs, auf der Durchreise. Er erfährt die von Menschen veränderte Natur und hält seine Seiten-, Rück- und Vorausblicke aus dem Auto in Malerei und Zeichnungen fest. Fenster und Rückspiegel verbinden Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges. Die Dynamik scheinbar bewegter Brandenburger Alleen vermitteln weiche, flüchtige Farbtöne - „Impressionismus mit 80 Sachen“ (Eberhard Roters).
Seine aktuellen Bilder zeigen den Künstler als Erforscher von Strukturen in Ausschnitten der Natur . . .
Ulrich Meister gilt als der „Ding-Poet“ unter den Künstlern. International bekannt wurde er spätestens 1992, als er auf der documenta IX in Kassel unscheinbare Alltagsgegenstände mit subtil poetischen Texten in visuell-sprachliche Korrespondenzen setzte. Mit Akribie „feilt“ er unverdrossen an seiner Darstellung der dinglichen Welt und dem Verhältnis von Sprache und Bild sowie allen damit verwobenen Referenzen. In der wiederkehrenden Klärung der Form entsteht eine Art „Morphologie der Dinge“, Darstellungen, die er mit tagebuchar . . .
Ihre Leidenschaft für verborgene Räume führt Friederike von Rauch immer wieder an Orte, die man so nie gesehen hat, auch wenn man berühmte Sammlungen oder die spezifische Architektur des Neuen Museums in Berlin, der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, des Neuen Palais in Potsdam, der Accademia in Venedig oder Kirchen der Nachkriegsmoderne kennt und mit Glück vielleicht hinter die Kulissen solch eindrucksvoller Präsentationsräume schauen konnte. Mit einem untrüglichen Gespür für die spezifische Ausstrahlung eines Raumes, dem leise . . .
Wie in den vergangenen Jahren veranstaltet der Kunstverein über den Jahreswechsel eine Gruppenausstellung. Zu dem Thema gezeichnet werden 45 Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland unterschiedliche Positionen präsentieren. In einem Bogen, der sich von Malerei über Zeichnung und Fotografie spannt, zeigen die Künstler sowohl neue als auch ältere Werke ihres Schaffens. Schwerpunkt der Ausstellung bildet das „gezeichnete“ Werk, sowohl in der klassisch zeichnerischen Darstellung von Portraits, Landschaften, Skizzen, abstrakten . . .
Die Ausstellung mit fotografischen Arbeiten von Göran Gnaudschun präsentiert im Schwerpunkt zwei Projekte: die Portraitreihe „morgen“, die aktuell begonnen wurde, und das inzwischen abgeschlossene 7jährige Tagebuchprojekt „Luft berühren“. Eine beabsichtigte Beiläufigkeit des Fotografen in „Luft berühren“ trifft auf eine Reihe konzentrierter Schwarz-Weiß-Portraits von jungen und alten Menschen, in der das Noch-nicht und das Nicht-mehr aufscheint.
Der Zufall und der glückliche Moment im Jetzt geben seiner Fotogr . . .
Im Dezember 2002 wurde der Kunstverein KunstHaus Potsdam auf Initiative einiger Künstler sowie Kunstinteressierter gegründet. Blicken wir zurück, so hat der Verein mit 66 Ausstellungen und 48 Rahmenveranstaltungen den Radius zeitgenössischer Kunst in Potsdam, aber auch über die Landesgrenzen hinaus, regional und international erweitert, bereichert sowie einen anregenden öffentlichen Diskurs zur Gegenwartskunst geleistet. Mit der ersten Ausstellung, die Arbeiten des international bekannten niederländischen Künstlers Armando zeigte – zu . . .
© Emma Stibbon, Glienicker Brücke 2012, Tinte auf Papier, 45 x 63,5 cm, courtesy upstairs berlin
Landschaft und Architektur sind die zentralen Themen im Werk Emma Stibbons. charakteristisch erscheint ihr Verzicht auf Farbe. Die klassischen Medien Tinte, Kreide auf Papier und der Holzschnitt geben ihre realistischen Arbeiten eine traditionelle Anmutung, erreichen dabei in ihrem Ausdruck eine Tragkraft, die weit mehr transportiert als das reine Abbild eines augenfälligen Motivs. Geschichtsschreibung in Architektur und Landschaft . . .
Mit der Ausstellung "ICH und ICH" zeigt das Kunsthaus Potsdam das malerische Werk
Maria Lassnigs und ihrer Schülerin Regina Götz. Was beide Künstlerinnen vereint, ist die Frage nach dem eigenen Sein und die Beschäftigung mit dem Thema Selbstportrait.
Spätestens seit den 80er Jahren ist Maria Lassnig (geb. 1919) bekannt für ihre expressiven "body-awareness paintings". In ihnen erforscht die österreichische Küns . . .
"Berechnungen einer Poetik der Beziehungen" lautet der Titel der neuen Ausstellung mit Fotoarbeiten der chinesischen Künstlerin Kexin Zang (geb. 1978 in Peking / lebt in Berlin) im Kunstverein KunstHaus Potsdam e.V.
Kexin Zang verknüpft Methoden 5.000 Jahre alter chinesischer Wissenschaften mit Technologien, Medien und Ideen westlicher Konzeptkunst und durchbricht unsere Dimensionen von Raum und Zeit. Ihre künstlerischen Methoden ähneln wissenschaftlichen Versuchsanordnungen, in denen sie Operationen komplexer Geda . . .
Unter dem Titel "So Far, So Near" präsentiert das Kunsthaus Potsdam die figürlichen Malereien der englischen Künstlerin Diana Rattray (geb. 1947 in Windsor/England, lebt in Düsseldorf).
Hatte sich Diana Rattray zu Beginn ihrer künstlerischen Karriere vorwiegend der abstrakten Malerei verschrieben, tritt das Thema des menschlichen Körpers seit einigen Jahren immer stärker in den Vordergrund.
Als Vorlage für ihre figürlichen Malereien verwendet Rattray Alltagsfotografien von Urlauben, Familienalben oder Sc . . .
Mit ihren großformatigen, multimedialen Skulpturen richtet Veronika Veit ihren Blick auf den Menschen. Unter dem Titel "Mezzanine" zeigt das KunstHaus neue Werke der Münchner Bildhauerin (geb. 1968).
Im Mittelpunkt vieler Installationen und Skulpturen von Veronika Veit steht die Darstellung des Menschen. Die Künstlerin entwirft detailgetreue Körper-Abbilder, die allerdings auf die Größe von ca. einem Meter "geschrumpft" werden. Die naturgetreue Abbildhaftigkeit wird somit abgelöst von einem distanzierte . . .
Kunsthaus Potsdam
Kunsthaus Potsdam
Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, das kulturelle Leben Potsdams zu fördern und durch ein anspruchsvolles Programm mit Ausstellungen, Diskussionen und Lesungen den regionalen wie internationalen Diskurs zu Fragen aktueller Kunst anzuregen.
Museen nach Städten geordnet:
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Bubu Mosiashvili stories make worlds, worlds make stories25. 04. - 23. 06. 2024 | GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen
Kopfüber in die Kunst. Vom Environment zur Immersion21. 04. - 25. 08. 2024 | Museum Ostwall im Dortmunder U
Christo und Jeanne-Claude. Ein Leben für die Kunst13. 04. - 13. 10. 2024 | Kunstmuseum Lindau
Forthcoming. Spekulationen im urbanen Raum13. 04. - 4. 08. 2024 | Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K21, Düsseldorf
There is no there there13.04 - 29. 09. 2024 | MMK Frankfurt
Cao Fei. Meta-mentary13. 04. - 8. 10. 2024 | Kunstbau des Lenbachhauses, München
Museum der Schatten12.4. - 2.6.2024 | Museum für Gegenwartskunst Siegen
HELLO Lübeck!11. 04. - 28. 07. 2024 | Kunsthalle St. Annen
Huda Takriti - Rewinding(s). In Rehearsal10. April – 29. Mai 2024 | Kunstraum Lakeside, Klagenfurt
Three by Chance. Wolfgang Michael, Norbert Schwontkowski, Horst Müller10. 04. - 28. 07. 2024 | Kunsthalle Bremen
unverschämt rebellisch. Sanja Iveković. Ulrike Rosenbach. Gabriele Stötzer14.04. bis 30.06.2024 | Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg
Lynn Hershman Leeson. Are Our Eyes Targets?11.04. 2024 - 2. 02. 2025 | Julia Stoschek Foundation, Düsseldorf
Raum als Ort. Spielarten räumlicher Wirklichkeiten06.04. - 19.05. 2024 | Künstlerhaus Dortmund
Experimental Ecology. Kunst und Wissenschaft im Dialog6. 04. - 21. 11. 2024 | Kunstmuseum St. Gallen
Florian Slotawa. Stuttgart sichten. Skulpturen der Staatsgalerie Stuttgart5.4. – 16.6.2024 | Kunstgebäude am Schlossplatz, Stuttgart
Liliane Lijn. Arise Alive5.4. - 22.9.24 | Haus der Kunst, Nordgalerie München
STUDIO: Rana Elnemr04.04. - 23.06.24 | Kunsthalle Mannheim
Sarah Morris. All Systems Fail29.3. - 4.8.2024 | Zentrum Paul Klee, Bern
Inner View. Kate Gilmore, Klara Lidén, Pipilotti Rist26.03. - 30.06.2024 | Kunsthalle Göppingen
Martin Noël – Otto Freundlich. Die Entdeckung der Moderne24.3. - 25.8.2024 | Kunstmuseum Villa Zanders, Bergisch Gladbach
Lothar Baumgarten. Land of the Spotted Eagle24. 03. - 1. 09. 2024 | Von der Heydt-Museum, Wuppertal
Clemens Krauss. Von nun an | From now on24.03.2024 - 09.06.2024 | Schaudepot der Kunsthalle Rostock
Alfredo Jaar. BE AFRAID OF THE ENORMITY OF THE POSSIBLE23. 03. - 30. 06. 2024 | Kestner Gesellschaft, Hannover
Okkultismus – Heavy Metal – Superman. Mike Kelley23. 03. - 8. 09. 2024 | K21 Ständehaus, Düsseldorf
Roni Horn. Give me Paradox or Give Me Death23.03. - 11.08. 2024 | Museum Ludwig, Köln
Franz Erhard Walther. Bilder im Kopf, Körper im Raum22. 03. - 28. 07. 2024 | Bundeskunsthalle, Bonn
Katharina Immekus. Gran Palazzo17.03. - 30.06.2024 | Kunsthalle Darmstadt
Only Lovers Left. Margarete Jakschik und Friedrich Kunath16.3. - 9.6.2024 | Kunsthalle Düsseldorf
Katherine Bradford. American Odyssey16.3. - 19.5.2024 | HALLE FÜR KUNST, Graz
Fragmente der Erinnerung. Der Schatz des Prager Veitsdoms im Dialog16. 03. - 8. 09. 2024 | Kunsthalle im Lipsiusbau, Dresden