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Boris Lurie

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Arte Essenziale


Eingabedatum: 03.11.2011

Jason Dodge „Scale", 2011 / „In Helsinki, Henni Aarnio wove a cloth made from thread the color of night and the distance from the earth to above the weather", 2010, Ausstellungsansicht „Arte Essenziale", Collezione Maramotti in Reggio Emilia, 2011, Courtesy Collezione Maramotti, Foto: Dario Lasagni

Die Ausstellung „Arte Essenziale“ zeigt Skulpturen und raumgreifende Installationen von acht internationalen zeitgenössischen Künstlern aus Italien, Großbritannien, Georgien und den USA. Fast alle in der Ausstellung gezeigten Arbeiten sind Neuproduktionen, die im Auftrag der Collezione Maramotti in Reggio Emilia entstanden sind. Sie loten zum einen die Potentiale und Charakteristika der verwendeten Materialien aus und thematisieren zum anderen philosophische Konzepte zum Verhältnis von Materie, Raum und Zeit. Nach einer ersten Präsentation in der Collezione Maramotti wird „Arte Essenziale“ nun vom 4. November 2011 bis 1. Januar 2012 im Frankfurter Kunstverein gezeigt.

Der konzeptuelle Rahmen der Ausstellung ist durch die Frage des italienischen Philosophen Federico Ferrari nach einer essentiellen Kunst definiert: „Arte Essenziale“ zeugt von dem Bedürfnis, am Ende der Postmoderne eine Geste des Neubeginns in der aktuellen Kunst zu erkennen. Im Zentrum der Überlegungen Ferraris steht die Suche nach dem Ursprung künstlerischer Praxis unter besonderer Berücksichtigung des Wesens der künstlerischen Geste, ihre Notwendigkeit und Bedeutung. Einen entscheidenden Zugang bildet nach Ferrari das künstlerische Ausgangsmaterial bzw. die besonderen Eigenschaften der Materie: Das essentielle Wesen des Kunstwerks zeige sich an dem Punkt, an dem die Materie aus sich selbst hervortrete, um zu werden was sie ist. Viele der in der Ausstellung präsentierten Arbeiten verwenden alltägliche Materialien wie Gips oder Hautcreme und setzen sie in Beziehung zu symbolisch aufgeladenen Materialien wie Bronze oder Marmor. Im bildhauerischen Kontext wird dieses Zusammenspiel gegensätzlicher Stoffe betont und sinnlich aufgeladen. Nicht zuletzt dadurch rufen sie Erinnerungen an die 1967 von Germano Celant geprägte Bewegung der Arte Povera wach.

„Arte Essenziale“ versucht nicht, eine Gruppe zu definieren, sondern zeigt im letzten Jahrzehnt entstandene Einzelpositionen, die ein gemeinsames künstlerisches Verständnis zu teilen scheinen. ...

Künstler: Karla Black (UK), Gianni Caravaggio (IT), Alice Cattaneo (IT), Thea Djordjadze (GE), Jason Dodge (USA), Francesco Gennari (IT), Ian Kiaer (UK), Helen Mirra (USA).

Kurator: Federico Ferrari, Professor für Philosophie der Kunst, Accademia di Brera (Italien)

ÖFFNUNGSZEITEN: Di, Do und Fr: 11 – 19 Uhr, Mi: 11 – 21 Uhr, Sa und So: 10 – 19 Uhr, Mo geschlossen

Frankfurter Kunstverein
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44
60311 Frankfurt am Main
Tel: +49.69.219314-30/-40, Fax: +49.69.219314-11
fkv.de

Medienmitteilung





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