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Andreas Marti: slasdlalsflakdfgjalkdjglak ll

16. 08. - 14. 09. 2014 | Vebikus, Schaffhausen
Eingabedatum: 08.08.2014

slasdlalsflakdfgjalkdjglak ist keine Beschreibung in einer uns unbekannten Sprache, sondern vielmehr eine Aneinanderreihung von Buchstaben mit zufälliger Abfolge: Fülltext. Als beliebig zu beschreiben definiert sich diese Schnellschrift auf den zweiten Blick als eine sehr präzise motorische Definition.
Bei mehrfacher Wiederholung des Schreibvorgangs zeichnen sich immer häufiger parallele Schreibweisen und Ähnlichkeiten ab, wenn nicht gar Wiederholungen. Es sind diese definierten Rhythmen, die sich in ihrer Unverbindlichkeit einer hohen Präzision annähern.

Die Ausstellung von Andreas Marti thematisiert diese Präzision und diese sehr persönliche Virtuosität mit mehreren sehr unterschiedlich anmutenden Arbeiten. Letztendlich umschreiben sie, trotz ihrer Unterschiedlichkeiten, das Werk Martis. Unterschiedlich in ihrem Medium finden die Arbeiten den gemeinsamen Nenner in einer minimalistischen Sprache, wobei die Grenzen der Materialeigenschaften, der Technik und der philosophischen Einbettung ausgelotet wird. Zwischen Experiment und Spiel, Konzept und Regelbruch definieren sich die Arbeiten in der Form von Installation, kinetischem Objekt, Skulptur und Malerei. Die erahnte Beliebigkeit des Fülltexts bringt die unterschiedlichen Arbeiten auf einen gemeinsamen Nenner: slasdlalsflakdfgjalkdjglak

Für die Ausstellung im Vebikus werden einige neue installative Arbeiten entwickelt. Diese nehmen auf die industrielle Geschichte der Räumlichkeiten und ihrer Umgebung Bezug. Eine kinetische Drahtinstallation, reduziert auf die elementaren Gesetzmässigkeiten der industriellen Technologie, wird den Zeichnungsprozess automatisieren. Die gegenläufige Drehung von zwei gegenüberliegenden Akkuschraubern windet einen Stahldraht langsam zu einem Drahtkneuel. Die zeichnerische Linie wird über die Performance zur Skulptur. Ein Stapel Papier, mit einer Öffnung nach oben, wird mit Aquarellfarbe gefüllt. Diese versickert langsam im Innern des Stapels, wobei sich die Farbigkeit im Innern verdichtet. Die Farbe sucht sich in tieferen Ebenen einen Ausweg durch die Papierschichten und fliesst aus.

Parallelausstellung: Porte Rouge

Forum Vebikus
Kulturzentrum Kammgarn
Baumgartenstrasse 19
CH-8201 Schaffhausen
vebikus.ch

Pressemitteilung





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