Ministerpräsident Rüttgers: "ART COLOGNE ist die wirtschaftlich stärkste Kunstmesse in Deutschland, in der bundesweit dichtesten Galerielandschaft"
Als "wirtschaftlich stärkste Kunstmesse in Deutschland" in der "bundesweit dichtesten Galerielandschaft" bezeichnete Ministerpräsident Jürgen Rüttgers die ART COLOGNE anlässlich der Verleihung des gleichnamigen Preises an den Ex-Galeristen und Kunstmarktgründer Rudolf Zwirner. Der Geehrte erhielt die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung in einer Feierstunde im Historischen Rathaus zu Köln. Bei dieser Gelegenheit versprach Rüttgers, "in dieser Legislaturperiode die Mittel für die Kulturförderung" zu verdoppeln und verwies auf das mit einer Million Euro ausgestattete Landesprogramm "Kultur und Schule". Den "Gründungsvater" der rheinischen Kunstmesse Rudolf Zwirner kennzeichnete er als bedeutenden international tätigen Galeristen. In seiner kurzweiligen Laudatio bezeichnete Professor Dr. Walter Grasskamp Zwirner "als den Motor der Kunststadt am Rhein". Er habe mit der Innovation Kunstmesse "die Popularität für die zeitgenössische Kunst erhöht".
Die Zwischenbilanz der rund 185 Aussteller fällt nach den ersten Tagen der 40. ART COLOGNE 2006 sehr positiv aus. Allein während der mit 16.000 Gästen sehr gut besuchten Vernissage wurden erfreuliche Umsätze getätigt. Sowohl im Hochpreissegment bis 1 Million Euro (Wandrelief vom Tom Wesselmann für fast 1 Million Euro, Benden & Klimczak, Viersen/Köln) als auch im mittleren sechsstelligen Bereich (ein Ölbild von Karel Appel für 225.000 Euro, Die Galerie, Frankfurt/Main) oder in der Klassischen Moderne wurden erhebliche Umsätze gemacht. Die Galerie Thomas, München, die an allen Kunstmärkten in Köln ohne Unterbrechung teilgenommen hat, veräußerte u.a. einen Mädchenakt von Otto Müller (über 200.000 Euro), Salis & Vertes, Salzburg/St. Moritz, gab einen Lyonel Feininger von 1940 für 300.000 Euro ab. Kauffreude herrschte auch bei den Zeitgenossen: Besondere Aufgeschlossenheit der Sammler registrieren die Aussteller junger Kunst und der neuen Medien im Open Space. Installation von Heimo Zobernig, 50.000 Euro, bei Christian Nagel, Köln, Video von Matthias Poledna 25.000 Euro, Daniel Buchholz Köln.
Auch die Sonderprogramme der ART COLOGNE erweisen sich als Volltreffer: Beispielhaft zu nennen sind: Die 14 Arbeiten (à 4.000 Euro) der Zeichnerin Jorinde Voigt, New Talent der Galerie Fahnemann, Berlin, waren schon wenige Minuten nach Messeöffnung vergriffen. Bei Figge von Rosen, Köln, im Programm New Contemporaries erwarben Sammler Bilder von Christian Hoischen (je 14.000 Euro) und von Bas de Wit (à 4.200 Euro). Auch die Premiere der Hidden Treasures erwies sich als durchschlagender Erfolg: mehrere Werke von William Copley (bis zu 50.000 Euro) gingen nicht nur bei Schönewald Fine Arts aus Düsseldorf, der Copley als "Hidden Treasure" offiziell anbot, in andere Hände, auch die Stuttgarter maunus presse/Klaus Gerrit Friese trennte sich von einem Copley-Gemälde.
Sehr beeindruckt von der Leistungsfähigkeit des internationalen Kunsthandels zeigte sich Ministerpräsident Jürgen Rüttgers bei seinem Rundgang durch die Stände. Er nutzte die Gelegenheit der frisch gekürten Trägerin des ART COLOGNE-Preises für junge Kunst, Gerda Scheepers, vertreten von der Galerie Sprüth Magers, Köln/München/London, zu gratulieren. Die Preisverleihung findet am Freitag, 03.11.06, um 15.00 Uhr im Open Space, Erdgeschoss Halle 4, statt. Der Preis beinhaltet eine Einzelausstellung in der Kölner artothek mit begleitendem Katalog.
Die ART COLOGNE läuft noch bis Sonntag, 05.11.2006. Sie ist täglich von 12.00 bis 20.00 Uhr für jedermann geöffnet. Die Tageseintrittskarte kostet 20 Euro, die Abendkarte (17.00 bis 20.00 Uhr) 14 Euro.
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