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Christoph Schlingensief bespielt Deutschen Pavillon auf der Venedig Biennale 2011



Christoph Schlingensief wurde von Dr. Susanne Gaensheimer (Museum für moderne Kunst Frankfurt) eingeladen, den Deutschen Pavillon nächstes Jahr in Venedig zu gestalten.

Zu ihrer Wahl sagte sie: "Seit fast 30 Jahren beschäftigt sich Christoph Schlingensief in radikaler und rückhaltloser Direktheit mit der kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Befindlichkeit der deutschen Bundesrepublik. In größtmöglicher medialer Vielfalt und stets unvorhersehbar bewegt er sich in seinen Filmen, Theaterstücken, Operninszenierungen und Kunstaktionen permanent an der Grenze zwischen Realität und Fiktion, Inszenierung und Improvisation, Verbindlichkeit und Provokation, und entwickelt dabei eine ganz eigene Form von Moral und Menschlichkeit. Durch das Projekt der Gründung eines Operndorfes in Burkina Faso in West-Afrika überführt Schlingensief die Idee des Nationalen in eine weltbürgerliche Dimension.
Ich halte ihn für einen der ganz wesentlichen Künstler dieses Landes und stelle mir vor, dass durch seine künstlerische Vision die Idee der nationalen Repräsentation transformiert und der Deutsche Pavillon zu einem Ort der Kommunikation und des kosmopolitischen Geschehens wird.“

Und Christoph Schlingensief kommentierte die Einladung wie folgt: "Das ist eine große Überraschung. Ich habe in vielen Bereichen gearbeitet, als Film-, Theater- und Opernregisseur, Produzent, Alleinunterhalter, Mensch, auch als kranker Mensch und Christ, auch als Politiker und Performer und ich habe mich auch immer für Künstler interessiert, die die Kunst fast zwanghaft betrieben haben, darin auch nicht unbedingt eine Unterscheidung zum Zwang des Leben-Müssens oder -Wollens gesehen haben. Eine Form von Schizophrenie war für meine Arbeit und mein Leben schon immer typisch. Wenn ich nur bei einer Sache wäre, würde ich mich langweilen, käme mein Kopf nicht in Fahrt. Ich muss zwischen der Musik und dem Bild, den Menschen und der Sprache, dem Gesunden und Kranken, dem Lustigen und Traurigen immer die Chance haben, auch das Gegenteil zu behaupten. An die Eindeutigkeit der Welt glaube ich nicht. Die Aufgabe den Deutschen Pavillon, einen verdächtigen Repräsentationsbau, nicht für repräsentative Zwecke, sondern für künstlerische Zwecke zu benutzen, ist da genau das Richtige: eine schwere Last, aber Kunst macht leicht, was sonst schwer ist.
Vielleicht ist das aber gerade das Gute daran. Ich liebe jedenfalls Risse und Gegensätze und in den nächsten Monaten werde ich herausfinden, welche Gegensätze für Venedig, den Deutschen Pavillon und Burkina Faso am produktivsten sind."

Die Ausstellung im Deutschen Pavillon entsteht im Auftrag des Auswärtigen Amts der Bundesrepublik Deutschland und wird realisiert in Zusammenarbeit mit dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa).

Abbildung: Christoph Schlingensief, © Perfect Shot Films GmbH

weitere Infos: mmk-frankfurt.de

ch





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