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Lucy McKenzie. Die Editionen - Museum Ludwig, Köln (Anzeige)



Das Museum Ludwig hat die gesamten Editionen der schottischen Künstlerin Lucy McKenzie (*1977) angekauft und zeigt sie nun in der elften Ausstellung der Reihe „Grafische Sammlung / Museum Ludwig". Für die erstmalige Präsentation des Konvoluts wird die Künstlerin eine Wandbemalung anfertigen.
Die Editionen der jungen schottischen Künstlerin könnten nicht vielseitiger sein. Unter den ca. 50 Objekten befinden sich Linolschnitte und Siebdrucke ebenso wie Poster für Veranstaltungen, Seidenschals, gestaltete Plattencover und ein Kalender. Sie zeugen von Kollaborationen mit anderen Künstlern, von Aktivitäten wie der Gründung einer Bar in Warschau oder ihrem Plattenlabel „Decemberism". In der Gestaltung bezieht sich McKenzie oft auf von ihr geschätze Künstler der 20er und 30er oder der 50er Jahre, beispielsweise auf Käthe Kollwitz oder auf den Comic-Zeichner Hergé. In einer Edition für die Kunstzeitschrift Parkett geht die Identifikation so weit, dass sie ihr Selbstporträt mit der Figur Tintin verschmelzen lässt - allerdings nicht ohne diese Verwandlung frech mit roter Farbe zu kommentieren. Es gehört zu den Besonderheiten des Konvoluts des Museum Ludwig, dass die vier Vorstufen zu dieser Edition vorhanden sind, die Transformation also Schritt für Schritt nachvollzogen werden kann.

McKenzie ist dem Publikum des Museum Ludwig nicht unbekannt. Im Frühjahr 2009 schuf sie im großen Oberlichtsaal mit dem Haus Ludwig eine beeindruckende Installation: Auf drei großen Leinwänden wurde die Fassade eines Hauses in Trompe l´oeil-Malerei wiedergegeben. McKenzie, die diese altmeisterliche Technik perfekt beherrscht, gründete mit der Designerin Beca Lipscombe und dem Illustrator Bernie Reid Atelier, ein Studio für Inneneinrichtungen. Zwei Seidenschals und einige Drucke künden von dieser Auseinandersetzung mit der traditionellen und vor allem angewandten Kunst.

In ihren Editionen kommt McKenzies außergewöhnliche künstlerische Haltung vielleicht am deutlichsten zum Ausdruck: Sie proklamiert keine reine Kunst, sondern nennt sich eine Handwerkerin. Und sie kultiviert nicht ihre Individualität, sondern liebt es, im Team zu spielen. Sie bricht mit den ungeschriebenen Gesetzen der Avantgarde und wird dabei selbst zu einer Vorreiterin ihrer Generation. Das Museum Ludwig ist stolz, die kompletten Editionen dieser außergewöhnlichen Künstlerin zu besitzen und freut sich auf die erste Präsentation.

Ausstellungsdauer: 10.12.2010 bis 26.06.2011

Museum Ludwig


museum-ludwig.de





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