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Boris Lurie

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Henrike Grohs-Preis für afrikanische Künstler geht an Em´kal Eyongakpa



Der Intermedia-Künstler Em´kal Eyongakpa aus Kamerun ist der erste Träger des mit 20.000 Euro dotierten Henrike Grohs-Preises, der an die 2016 ermordete Ethnologin und ehemalige Mitarbeiterin des Goethe-Instituts erinnert. Die Preisverleihung findet am 13. März 2018 in Abidjan statt.

Die hochkarätig besetzte internationale Jury hat einstimmig beschlossen, Em´kal Eyongakpa für seinen poetischen, feinsinnigen und subjektiven Ansatz den erstmalig ausgelobten Henrike Grohs-Preis zu verleihen. „Seine Kunstwerke reflektieren universelle Belange der Menschheit. Die multidisziplinäre Ausrichtung seiner Praxis, die auf Kenntnissen der Wissenschaft, Ethnobotanik, des magischen Realismus, Experimentierens und der Utopie basiert, entspricht genauestens den zentralen Wertvorstellungen, die dem Henrike Grohs-Preis zugrunde liegen“, hieß es in der Jurybegründung. Die diesjährige Jury besteht aus der Künstlerischen Leiterin der RAW Material Company Koyo Kouoh aus Dakar, der Künstlerin und Vertreterin der Familie Grohs Laurence Bonvin aus Berlin, dem Leitenden Kurator der National Gallery of Zimbabwe Raphael Chikukwa aus Harare sowie dem Kurator Simon Njami aus Paris.

Em´kal Eyongakpa, geboren 1981, ist ein Intermedia-Künstler aus Kamerun. Er widmet sich selbst erlebten, aber auch fremden sowie kollektiven Geschichten und nähert sich ihnen, durch rituellen Gebrauch von Wiederholung und Transformation. Seine jüngsten Arbeiten greifen zunehmend auf indigene Wissenssysteme und Ästhetik, Ethnobotanik, angewandte Mykologie und Technologie zurück. Eyongakpa ist außerdem durch seine selbstorganisierten, gemeinschaftlichen Forschungsprojekte und unabhängigen Kunst-Hubs, wie etwa die KHaL!SHRINE in Yaoundé (2007-2012) sowie die kürzlich ins Leben gerufene Klangkunst- und Musikplattform ɛfúkúyú, bekannt. Er hat Pflanzenbiologie und Ökologie an der Universität Yaoundé studiert und ist Alumni der Rijksakademie in Amsterdam. Eyongakpas Werke wurden kürzlich auf der Jakarta Biennale (2017), der 13. Sharjah Biennale (2017), der Biennale von Montreal (2016), der 32. Biennale von São Paulo (2016), der 9. und 10. Begegnung von Bamako (2011, 2015), der 10. Biennale Moderner Afrikanischer Kunst, Dak´art (2012) sowie in weiteren internationalen Kunsträumen und Museen weltweit ausgestellt.

Der Präsident des Goethe-Instituts Klaus-Dieter Lehmann erklärte: „Mit Henrike Grohs haben wir nicht nur eine hoch geschätzte und geliebte Kollegin verloren, sondern auch einen Menschen, der durch seine Auffassung und sein Wirken Hoffnung in die Welt getragen hat. Deshalb ist es besonders wichtig, das Andenken an Henrike Grohs mit einer Perspektive zu verbinden, die sie in ihrem Wirken und Wollen zeigt. Mit dem Preis ist das in besonderer Weise gelungen, da er das Anliegen von Henrike Grohs fortführt: Afrikanische Kulturschaffende zu unterstützen und einen Beitrag zum internationalen Dialog zu leisten. Ich gratuliere dem ersten Preisträger Em´kal Eyongakpa, mit dem die Jury in einem sorgfältigen Auswahlverfahren eine hervorragende Wahl getroffen hat.”

Neben Em´kal Eyongakpa waren für den Preis nominiert Georgina Maxim aus Simbabwe und Makouvia Kokou Ferdinand aus Togo.

goethe.de/henrike-grohs-art-award
emkaleyongakpa.blog/

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