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Rosemarie Trockel. Verflüssigung der Mutter - Kunsthalle Zürich



Seit den 1980er Jahren hat Rosemarie Trockel (geb. 1952) ein vielseitiges Werk entwickelt, das sie international zu einer der wichtigsten Künstlerinnen ihrer Generation macht. Mit einer umfassenden Werkschau würdigt die Kunsthalle Zürich ihr heterogenes Oeuvre.

Die Arbeiten Rosemarie Trockels, welche sowohl Zeichnungen, Materialcollagen, Objekte, Installationen, Strickbilder, Keramiken und Videos, Möbel, Kleidungsstücke sowie Bücher umfassen, lassen sich weder stilistisch noch gattungstheoretisch auf einen einzigen Nenner bringen.
Aus einer explizit weiblichen Perspektive verhandelt Trockel vielseitige Themen der westlichen philosophischen, theologischen und wissenschaftlichen Diskurse. Mit ihren Arbeiten verdichtet sie Fragen zu Geschlechterrollen ebenso wie zu kulturellen Kodierungen der Gesellschaft.

Mit ihren seit den 1980er Jahren entstandenen Herdplatten-Arbeiten bezieht sie sich in kritisch-ironischer Weise auf die Ästhetik des Minimalismus und setzt diese Kunstrichtung zugleich ins Verhältnis zu vorherrschenden Geschlechtervorstellungen.
Bekannt geworden ist Trockel insbesondere durch ihre Strickbilder, "die das Klischee der gefälligen, handwerklich mechanischen Prägung von Frauenhand geschaffener Kunst ebenso ironisieren wie die Konventionen der attackierten Kunstgeschichte."
Die Gegensatzpole von Bewusstsein und Unterbewusstsein bilden ein weiteres zentrales Thema, um das viele Arbeiten Trockels kreisen. So etwa die zahlreichen Arbeiten, die sich mit dem Tier im Verhältnis zu unserer Gesellschaft befassen. Diese reichen von Tierfilmen über die Modelle und Häuser für diverse Tierarten, bis hin zu dem mit Carsten Höller für die documenta X 1997 entwickelten Projekt "Haus für Schweine und Menschen" und die in Bronze gegossenen "Gewohnheitstiere".

Die Ausstellung vereint die verschiedenen Werkkomplexe Trockels zu einer Schau, in der die gesamte Medienvielfalt der Künstlerin zusammentrifft. Verbindungslinien zwischen den einzelnen Werkgruppen werden dadurch ebenso ersichtlich wie die innere Logik des Schaffensprozesses der Künstlerin.

Abbildung: Ausstellungsplakat

Ausstellungsdauer: 8.5.-15.8.10
Öffnungszeiten:
Di,Mi,F 12-18 Uhr
Do 12-20 Uhr
Sa,So 11-17 Uhr

Kunsthalle Zürich
Limmatstrasse 270
CH–8005 Zürich

kunsthallezurich.ch

Verena Straub





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