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Boris Lurie

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Walid Raad



Scratching on Things I Could Disavow. A History of Art in the Arab World
(An Dingen rührend, die ich verleugnen könnte: Eine Geschichte der Kunst in der arabischen Welt) ist das jüngste Projekt des in New York lebenden libanesischen Künstlers Walid Raad. Die Präsentationen in englischer und deutscher Sprache finden in der Ausstellung statt, die vom 26. Mai bis 15. Juni 2011 im Ausstellungsraum von Thyssen-Bornemisza Art Contemporary in der Himmelpfortgasse, Wien zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum gezeigt wird. Es ist dies die zweite Koproduktion mit den Wiener Festwochen, die das gemeinsame Interesse in performative Crossover-Produktionen widerspiegelt.

In Scratching on Things I Could Disavow leitet Walid Raad den Besucher von einer Analyse des internationalen Artist Pension Trusts und seinen Verstrickungen in einem virtuellen Netzwerk von neoliberalen Akteuren über die feststellbaren materiellen Umformung von Museumsinfrastruktur und Ausstellungsräumen in der arabischen Welt, schließlich zu unerklärlichen physischen Phänomene wie das Verflachen von Raum, die Miniaturisierung von Kunstwerken, sowie die Verfügbarkeit von Farben, Linien und Formen für die zeitgenössische arabische Kunstproduktion.

Walid Raads umfassendes Projekt thematisiert rasante Entwicklung einer neuen physischen Infrastruktur für bildende Kunst in Städten wie Abu Dhabi, Beirut, Kairo, Doha, Istanbul und Sharjah. In einem Kontext, in dem Kulturtourismus ein Instrument ökonomischen Wachstums und Macht geworden ist, stützt sich Raads Projekt auf die ideologischen, wirtschaftlichen und politischen Dimensionen dieses Phänomens, um damit die Frage zu stellen, ob und wie Kultur und Tradition in der arabischen Welt durch die verschiedenen Kriege in der Region affiziert wurden – sowohl materiell als auch immateriell. Jenes Konzept „des Rückzugs von Tradition nach einer unvergleichlichen Katastrophe” (the withdrawal of tradition past a surpassing disaster) von Jalal Toufic bildet dabei den theoretischen Rahmen von Raads Arbeiten.

Scratching on Things I Could Disavow führt die recherchebasierte Methodologie von Walid Raads Projekt The Atlas Group (1989–2004) fort, jenes visuellen und performativen Archivprojekts, das die sozialen, politischen und psychologischen und ästhetischen Konditionen der libanesischen Bürgerkriege (1975–1990/91) erforschte. In der Erweiterung des historischen und theoretischen Überbaus von The Atlas Group, stellt dieses neue Projekt einen Wendepunkt in Raads künstlerischer Praxis dar.

Konzeption und Produktion Walid Raad
Mitarbeit Konzeptentwicklung, Produktionsassistenz Carlos Chahine, Raphael Fleuriet, Ryan Garrett, Kristine Khouri, Mores Mc Wreath, Celesta Rottiers, Lucien Samaha, Herman Sorgeloos, Situ Studio, Rémi Vidal
Ausführender Produzent Klein verzet vzw
Koproduktion Wiener Festwochen, Thyssen-Bornemisza Art Contemporary, Festival d’Automne à Paris, Kunstenfestivaldesarts, Brüssel, Les Halles, Brüssel, HAU /Hebbel am Ufer, Berlin, Le CENTQUATRE, Paris

Öffnungszeiten: Mo bis Fr (werktags), 12 bis 19 Uhr
Sa, So, Feiertag, 12 bis 18 Uhr


Präsentation
Premiere: Donnerstag, 26. Mai 2011, 19.30 Uhr
Folgetermine:
27., 30., 31. Mai 2011 sowie 1., 3., 6., 7., 8., 9., 10., 14., 15. Juni 2011 um 19 Uhr
28., 29. Mai 2011 sowie 2., 4., 5., 11., 12., 13. Juni 2011 um 18 Uhr und um 21 Uhr

Abbildung: Walid Raad
Scratching on Things I Could Disavow, 2010
© Walid Raad
Courtesy: Galerie Sfeir-Semler (Beirut/Hamburg)

Thyssen-Bornemisza Art Contemporary
Himmelpfortgasse 13, 1010 Wien
tba21.org

Medienmitteilung





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