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Simon Starling in Zusammenarbeit mit Superplex: Reprototypen, Triangulationen und Testverfahren



Simon Starling, Venus Mirrors (05.06.2012) – Tahiti, Hawaii, 2012, Photo Courtesy Simon Starling, 2012

Turner-Preisträger Simon Starling (*1967) eröffnet in Zusammenarbeit mit dem dänischen Künstlerkollektiv Superflex die neuen Räume im Augarten mit einer Präsentation von Werken aus der TBA21 Sammlung, sowie mit neuen, erstmals in Wien gezeigten Arbeiten. Starlings weitreichendes künstlerisches Oeuvre thematisiert fluktuierende Zustände, in denen Objekte, Geschichte(n), Erzählungen und Topographien in freigelegte oder persönlich etablierte Beziehungen gestellt, verarbeitet und verwoben werden. Mit dem kühlen Instinkt eines Forschers und einer assoziativen Disposition ausgestattet, erschafft oder rekonstruiert er Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Orten, kulturellen Praktiken und historischen Umständen, und kreiert im Zuge dessen mäandernde Erzählungen, in denen seine exquisiten und oft von einem großen Sinn für Humor durchsetzen Objekte eine zentrale Rolle spielen.

Gewissenhafte (Selbst-)Experimente, praktische Testverfahren und akribische Forschungen stellen bevorzugte Methoden in Starlings Arbeiten dar. Reisen (in Raum und Zeit), Transporteund Erkundungen – oft in behelfsmäßigen Vehikeln und Fahrzeugen – sind nicht nur Chiffren von Mobilität und Zirkulation. Als durchlebte Expeditionen transportieren sie Verbindungen zwischen seiner Person, disparaten Orten und vergangenen und zukünftigen Ereignissen und Erfindungen. Resultat sind vielteilige Installationen, die technologische Apparaturen, Film, Fotografie, Objekte, Performance und Publikationen miteinbeziehen.

Mit einem geschärften und entschiedenen Interesse für historische und speziell wissenschaftsgeschichtliche Fragestellungen impliziert Starling die unzeitigen Ereignisse der Gegenwart und deren Verwurzelung in zeitgeschichtlichen Zusammenhängen. Die im Rahmen der Ausstellung präsentierten Werke verstehen sich als Re-Prototypen – also als neuerschaffene und aktivierte Muster vergangener Erfindungen – und verdichten Starlings Untersuchungen und Ansätze zu einer Neudeutung exemplarischer Erzeugnisse der Moderne. Damit tritt er gegen die Musealisierung und Entkontextualisierung jener Artefakte ein, die nunmehr als obsolete und lediglich ästhetische Produkte und Werke zirkulieren, und fordert stattdessen neue spekulative Sichtweisen.

Die in Zusammenarbeit mit der dänischen Künstlergruppe Superflex konzipierte Arbeit Black Out zieht sich beispielweise durch den gesamten Ausstellungsraum und thematisiert den fast vergessenen Entwurf Poul Henningsens für eine Verdunklungsleuchte für den Kopenhagener Freizeitpark Tivoli von 1942. Die Arbeit fordert damit Kulturen des Urheberrechts und der Autorenschaft heraus, deren strikte Auslegung zuweilen Ideen und Erfindungen versteinern lassen.

Diese Projekte und Ideen, die die Technikgeschichte mit der Geschichte der Arbeit, Kunstgeschichte und praktischer Ästhetik in Verbindung bringen, präsentieren alternative Neuerzählungen undRe-Inszenierungen der Moderne, insbesondere der Zeit zwischen 1930 und 1950, in der – um mit Frederic Jameson zu sprechen – die Moderne zu einer „narrativen Kategorie“ nachhallender Ereignisse innerhalb des Raumes der Gegenwart wird.

art-in-berlin sprach mit Simon Starling 2009 anlässlich seiner Ausstellung "Under Lime" in der Temporären Kunsthalle in Berlin:
Video

ÖFFNUNGSZEITEN: Täglich 11 – 19 Uhr, Freitags 11 – 22 Uhr, An allen Feiertagen geöffnet.

Thyssen-Bornemisza Art Contemporary – Augarten
Scherzergasse 1A
1020 Wien
T +43 1 513 98 56 – 24
TBA21.org

Medienmitteilung





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