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Boris Lurie

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Anselm Kiefer

AM ANFANG



Shebirat Ha Kalim, 1990, Blei, Glas, Kleid, Asche und Frauenhaar auf Holz, 380 x 250 x 35 cm, Privatbesitz Familie Grothe, © Anselm Kiefer, 2011, courtesy Stiftung für Kunst und Kultur e.V., Bonn

Werke aus dem Privatbesitz Hans Grothe

Anselm Kiefer, geboren 1945, ist einer der bedeutendsten internationalen Künstler unserer Zeit. Im Laufe seiner künstlerischen Produktion seit Ende der 60er-Jahre schuf er systematisch seinen eigenen labyrinthischen Kosmos, was ihm bis heute erlaubt, existenziellen philosophischen Fragen nach den Mythen, der christlichen Religion, der jüdischen Mystik, der Geistesgeschichte, der Natur, der Musik und der Literatur in bildnerischen Strategien nachzugehen und sie immer wieder neu oder in anderen Zusammenhängen zu komponieren.

Die Ausstellung

In der Ausstellung in der Kunst- und Ausstellungshalle der BRD werden 24 teilweise mehrteilige, großformatige Werke aus den Jahren 1978 bis 2012 aus dem Privatbesitz der Familie Grothe gezeigt.
Weltweit einmalig ist dieses größte Werkkonvolut in einer privaten Sammlung. Die Auswahl des Sammlers belegt – auch in der Ergänzung um neu erworbene skulpturale Werke – die Einzigartigkeit von Anselm Kiefers Werk.

Das Werk

Die ausgestellten Gemälde und Skulpturen belegen exemplarisch die umfassende Themenvielfalt bei Kiefer und bieten vielfältige Assoziationsmöglichkeiten: Themen, die seinen persönlichen "Bild-Gedächtnis-Kosmos" spiegeln und die er durch Erinnerungen und Spurensetzungen reflektiert und interpretiert. Anselm Kiefers epische Werke sind durch ihre ungewöhnliche Materialwahl geprägt, die die inhaltliche Aussage unterstützt: Dick aufgetragene Farbschichten, Erde, Blei, Lack, Pflanzen, Kleidung oder Haare sowie skulpturale Applikationen – wie Boote oder Flugzeuge – lassen die Arbeiten über den zweidimensionalen Bildraum hinausgreifen und die Grenze zwischen Bild und Skulptur erweitern.
Kiefer sucht die Geschichte hinter der Geschichte: „Ich mache ein Loch und gehe hindurch.“ Dieser Ansatz beinhaltet auch das Prozesshafte von Geschichte und Gedächtnis / Erinnerungen, gekoppelt mit der subjektiven Interpretation, dem sehr persönlichen, freien Gebrauch, der individuellen Mythologie und der eigenen künstlerischen Geste.
So zeigen Werke in der vom Künstler mit inszenierten Ausstellung wie 20 Jahre Einsamkeit, 1971/91, oder Volkszählung (Leviathan), 1987–1989, viel von Kiefers persönlicher, innerer Haltung, während die für die Ausstellung speziell dem Raum angepasste, spiralförmige Skulptur Bavel Balal Mabul (Babel, Sprachverwirrung, Sintflut), 2012, mehr auf die Themenvielfalt und -vernetzung bei Kiefer verweist.

Öffnungszeiten:
DI und MI 10 - 21 Uhr
Do - So 10 - 19 Uhr
Kunst- und Ausstellungshalle
der Bundesrepublik Deutschland
Friedrich-Ebert-Allee 4 • 53113 Bonn

http://www.bundeskunsthalle.de

PT





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