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Boris Lurie

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Rémy Zaugg. Die Frage der Wahrnehmung

bis 6. März 2016 | Museum für Gegenwartskunst Siegen

Das Werk von Rémy Zaugg (1943-2005) ist seit dem Tod des Künstlers vor zehn Jahren hierzulande ein wenig in Vergessenheit geraten. Dabei gilt Zaugg zurecht als einer des wichtigsten Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts. Sein Werk beeindruckt durch seine Interdisziplinarität und theoretische Fundierung der künstlerischen Praxis, wobei die Malerei immer Dreh- und Angelpunkt ist.


Rémy Zaugg, About Death II 3, 1998–2002/2005 Aluminium, gespritzter Acryllack, Text in Siebdruck, Klarlack 6 Bilder, nur eines ist abgebildet, je 126,0 x 77,0 x 3,3 cm, gesamt 126,0 x 577,4 x 3,3 cm Magasin III. Museum & Foundation for Contemporary Art, Stockholm, (c) Galerie Mai 36, Zürich

Mit einer großen Retrospektive, einem Symposium und der Veröffentlichung eines Ausstellungskataloges sowie der Gesammelten Schriften würdigen nun das Museum für Gegenwartskunst Siegen (Kuratorin: Museumsdirektorin Eva Schmidt) und die Reina Sofia in Madrid (Ausstellung: 7. April - 28. August 2016. Kuratiert von Javier Hontoria) das Schaffen Rémy Zauggs.


DIES / ICH / BIN, 1990–1997 Privatsammlung, Zürich, (c) Galerie Mai 36, Zürich. Photo Peter Baracchi

Zauggs künstlerische Position ist deshalb einzigartig, weil er zuallererst die existenzielle Frage nach der Wahrnehmung stellte. Ohne die Wahrnehmung des Künstlers und des Betrachters und deren Auseinandersetzung mit dem, was sie (immer wieder anders) wahrnehmen, gibt es kein künstlerisches Werk. Das Werk ist prozessual und phänomenal, es lässt sich nicht auf das Objekt reduzieren. Die Malerei (seit den 1960er Jahren) war für Rémy Zaugg Grundlagenforschung für weitere – ´angewandte` - Projekte im Bereich der Architektur, in der Urbanistik oder in der Konzeption von Ausstellungen.

Entsprechend zeigt die Ausstellung in erster Linie Bilder – Malerei und Siebdruck – aber auch das monumentale Zeichnungswerk „Die perzeptiven Skizzen eines Bildes“ – sowie zwei Videoarbeiten und zwei städtebauliche Projekte; letztere entstanden in Zusammenarbeit mit den bekannten Schweizer Architekten Herzog & de Meuron.


Rémy Zaugg, Über die Blindheit, 1994–97 Aluminium, gespritzter Acryllack, Text in Siebdruck, Klarlack 8 Bilder, je 180,9 x 160,8 x 3,5 cm Sammlung Neues Museum, Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg, (c) Galerie Mai 36, Zürich. Photo: A. Kradisch

Der Ausstellungskatalog erweitert die Perspektive vor allem mit Auszügen aus den umfassenden Texten des Künstlers. Der Katalog erscheint in einer deutschen, englischen und spanischen Ausgabe, mit Texten von Javier Hontoria, Ignasio Aballí, Mathilde de Croix, Eva Schmidt, Verlag Snoeck, Köln. Preis 29,80 Euro / 25 Euro für Mitglieder des Freundeskreises.

Gesammelte Schriften 9 Bände, jeweils in einer französischen und deutschen Ausgabe im Verlag Les presses du réel, Dijon. Erscheinungstermin voraussichtlich Februar 2016.

Das Symposium (5. und 6. Februar, in Zusammenarbeit mit der Goethe Universiät Frankfurt a. Main) verortet die malerische Position von Rémy Zaugg in aktuellen Bilddiskursen.

Die Ausstellung wird großzügig gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung.

ÖFFNUNGSZEITEN
Täglich 11–18 Uhr
Donnerstag 11–20 Uhr
Montag geschlossen
Feiertage11–18 Uhr

PREISE
Erwachsene 5.90 €
Ermäßigt 4.60 €

Museum für Gegenwartskunst Siegen
Unteres Schloss 1
57072 Siegen
t 0271 405 77 10
f 0271 405 77 32
info@mgk-siegen.de
mgk-siegen.de


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Rémy Zaugg:


- Art Basel 2013

- Art Basel 2016

- artbasel2021

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- documenta 7 1982

- Gallery Weekend Berlin 2019

- Sammlung Deutsche Bank 2020

- Sammlung MMK Frankfurt

- Skulptur Projekte Münster 1987

- TALKING PIECES Museum Morsbroich


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