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Boris Lurie

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DIORAMA. ERFIN­DUNG EINER ILLU­SION

6. 10. 2017 - 21. 01. 2018 | Schirn Kunsthalle, Frankfurt

Vom 6. Okto­ber 2017 bis 21. Januar 2018 widmet sich die Schirn Kunst­halle Frank­furt in einer großen Ausstel­lung einer Kultur­ge­schichte des Sehens. Im Zentrum steht das Diorama, das Ereig­nisse, Geschich­ten und Lebens­räume mit unter­schied­li­chen gestal­te­ri­schen Mitteln schein­bar wirk­lich­keits­ge­treu arran­giert und rekon­stru­iert. Im 19. Jahr­hun­dert von dem fran­zö­si­schen Maler und Wegbe­rei­ter der Foto­gra­fie, Louis Dagu­erre, als eine mit Licht­ef­fek­ten belebte Schau­bühne konzi­piert, wurde es als Schau­kas­ten aus Glas für Natur­kun­de­mu­seen die Präsen­ta­ti­ons­form schlecht­hin. Das Diorama setzt die mensch­li­che Kennt­nis der Welt in Szene, nicht ohne dabei die Wahr­neh­mung des Betrach­ters zu beein­flus­sen und nach­hal­tig heraus­zu­for­dern. Die Ausstel­lung ist die erste umfas­sende Unter­su­chung zum Diorama und thema­ti­siert sowohl die unter­schied­li­chen Entste­hungs­ge­schich­ten der Präsen­ta­ti­ons­form als auch Wech­sel­wir­kun­gen und paral­le­len zeit­li­chen Entwick­lun­gen.

Bis heute ist das Diorama eine wesent­li­che Inspi­ra­ti­ons­quelle: Zahl­rei­che Künst­le­rin­nen und Künst­ler des 20. und 21. Jahr­hun­derts setzen sich in ihren Arbei­ten mit dem insze­nier­ten Sehen ausein­an­der, indem sie das Diorama und die Illu­sion einer Wirk­lich­keit hinter­fra­gen und auflö­sen. Die Ausstel­lung in der Schirn präsen­tiert Früh­for­men des Diora­mas in der reli­giö­sen Kunst, seine Anfänge in der Bühnen- und Schau­stel­ler­kunst des 19. Jahr­hun­derts und betrach­tet das Diorama als bevor­zugte museale Präsen­ta­ti­ons­form natur­kund­li­chen und anthro­po­lo­gi­schen Wissens.

Die Dekon­struk­tion des Diora­mas in der Kunst der Gegen­wart verdeut­li­chen raum­grei­fende Instal­la­tio­nen, zeit­ge­nös­si­sche Diora­men, Plas­ti­ken, Foto­gra­fien und Filme von Richard Baquié, Marvin Gaye Chet­wynd, Mark Dion, Isa Genz­ken, Robert Gober, Mathieu Mercier, Kent Monkman, Hiro­shi Sugi­moto, Jeff Wall und ande­ren. In der Gesamt­heit entsteht so eine chro­no­lo­gi­sche Erzäh­lung, die aus verschie­de­nen Perspek­ti­ven die Kultur­ge­schichte des Sehens wie auch des Ausstel­lens nach­zeich­net.

SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT
RÖMERBERG
D-60311 FRANKFURT
SCHIRN.DE

Presse





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