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Boris Lurie

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Hinter dem Horizont … Kunst der DDR aus den Sammlungen des Staatlichen Museums Schwerin

6. Juli bis 7. Oktober 2018 | Staatliches Museum Schwerin

Das Staatliche Museum Schwerin zeigt Werke aus seinen Sammlungen zur Kunst in der DDR. Die Ausstellung widmet sich den leisen, dennoch kritischen Stimmen und zeigt damit, dass es auch jenseits verordneter Staatskunst ein breites Spektrum künstlerischer Positionen gab. Traditionelle Gattungen wie Porträt, Landschaft und Stillleben ermöglichten durch ihre Verweigerung ideologischer Vorgaben einen unerwarteten Blick auf die DDR-Wirklichkeit.
Dr. Pirko Kristin Zinnow, Direktorin der Staatlichen Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern: „Position beziehen – das geht laut und auch leise. In der Ausstellung Hinter dem Horizont zeigen sich viele unterschiedliche Positionen und Facetten der Kunst in der DDR. Es gilt, genau hinzuschauen. Die Spezifik der Schweriner Sammlung steht im Mittelpunkt der Präsentation. Die Ausstellung zeigt, wie vielfältig und zuweilen auch widersprüchlich die Kunst war, die zur Zeit der DDR entstand. Erstmals werden neben Gemälden und Grafiken auch Zeichnungen und Plastiken einbezogen. Außerdem sind ausgewählte Leihgaben der Performance- und Aktionskunst mit Bezug zu Mecklenburg-Vorpommern zu sehen. Kunst der DDR stellt für Schwerin kein abgeschlossenes Kapitel der Kunstgeschichte dar. Mit der Ausstellung Hinter dem Horizont führt das Museum seine Tradition der lebendigen Auseinandersetzung fort.“
Wichtig bei der Werkauswahl sind künstlerische Qualität und die Spezifik der Schweriner Sammlung. In den vorgestellten bildlichen und plastischen Werken spiegeln sich Träume, Sehnsüchte und Projektionen. Der Horizont wird nicht als starre Grenze, sondern als freier Assoziationsraum erfahrbar. In der DDR entwickelte sich eine künstlerische Sprache zwischen Intimität und Weltsicht jenseits von Stereotypen des Sozialistischen Realismus – die noch heute anzutreffende Vorurteile gegenüber der DDR-Kunst widerlegt.

Die Ausstellung zeigt etwa 120 Werke, darunter Gemälde, Zeichnungen, Grafiken und Plastiken aus den eigenen Sammlungen, ergänzt um ausgewählte Leihgaben im Bereich der Aktionskunst und Performance. Als Prolog werden einige signifikante Auftragswerke vorgestellt. Neben bekannten Werken wie dem Schwebenden Liebespaar von Wolfgang Mattheuer oder den herausragenden Plastiken von Wieland Förster sind seltener gezeigte Arbeiten zu sehen. Eine Auswahl aus dem Schweriner Mail Art-Archiv zeigt, wie Künstler aus der DDR grenzüberschreitende Verbindungen zur Welt hergestellt haben – vorbei an staatlicher Kontrolle.
Ein reich illustrierter Katalog in deutscher und englischer Sprache begleitet die Ausstellung.
Rendezvous zur Ausstellung donnerstags 18 – 20 Uhr

28.6.
Kollektive und Kollektivität in der DDR
Prof. Dr. Petra Lange-Berndt
Universität Hamburg, Kunstgeschichtliches Seminar

6.9.
Hinter dem Horizont … DDR-Kunst aus den Sammlungen
Kuratorin Dr. Kornelia Röder führt durch die Ausstellung

13.9.
Künstlergespräch in der Ausstellung

20.9.
Thomas Ziegler - eine Wiederentdeckung
Multimediale Lesung mit Carmen Ziegler
Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern


Staatliches Museum Schwerin
Alter Garten 3 • 19055 Schwerin
T 0385 – 588 47-222
museum-schwerin.de


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