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Boris Lurie

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When The Sun Is Low - The Shadows Are Long

11. 06. - 25. 09. 2022 | GfZK Leipzig

Mit: Alexander Adamov, Irina Anufrieva, Bazinato, Evelina Domnitch / Dmitry Gelfand, Jazep Drazdovič, Zhanna Gladko, Jan Helda, Zahar Kudin, Siarhiej Leskiec, Masha Maroz, Aliona Pazdniakova, Anton Sarokin, Ala Savashevich, Olga Sazykina, Sergey Shabohin, Jura Shust, Anna Sokolova, Władysław Strzemiński, Masha Svyatogor

Die von Anna Karpenko kuratierte Ausstellung When the Sun Is Low – the Shadows Are Long ist in Zusammenarbeit mit der Arsenal Galerie, Białystok, und dem Goethe-Institut Warschau entstanden. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine verleiht den Präsentationen in Białystok und Leipzig eine besondere Dringlichkeit und unterstreicht die Bedeutung der Ausstellungsidee, welche die Kuratorin wie folgt umschreibt:

„Das Gebiet, das von der belarussischen Kultur geprägt ist, deckt sich weder exakt mit den geografischen noch mit den politischen Grenzen von Belarus. Es hat sich vielmehr Jahrhunderte lang in einer „Ethik des Grenzlandes“ manifestiert, wie es der belarussische Dichter und Philosoph Ihar Babkou formuliert. Dieses Grenzland ist zwischen zwei ungleichen Imperien eingezwängt, wobei sich jenes im Westen durch diplomatische Strategien auszeichnet und das im Osten durch aggressives Machtgebaren. Eben diese Position hat eine besondere Identität hervorgebracht, die zwischen der „Fremdheit des Selbst“ und dem „Selbst als Fremdem“ schwankt.

Solche Formen der Existenz neigen nicht unbedingt zur direkten Konfrontation mit Gewaltstrukturen. Eher lösen sie sich von der herrschenden Ordnung und Unterdrückung, indem sie in die Lücken schlüpfen, die der Zustand eines fortwährenden Übergangs belässt, und sie verankern ihre Denkweise in diesem Dazwischen.

Die Ausstellung When The Sun Is Low – The Shadows Are Long verknüpft zeitgenössische Positionen der belarussischen Kunst mit zwei historischen Referenzen. Sie untersucht die Wechselwirkung zwischen dem Interesse an Traditionen, am Archaischen und der Kosmologie einerseits und dem Streben nach der reinen Form der modernistischen Avantgarde andererseits. Die Werke von zwanzig belarussischen Künstler:innen reflektieren verschiedene Formen des Widerstands gegen repressive Systeme: von der Aneignung ritueller Praktiken über den künstlerischen Ausdruck in der Amateurkosmologie bis zur Erfindung einer eigenen Sprache oder eines Spiels.

Wenn die Sonne tief am Horizont steht, ist nicht eindeutig, ob sie auf- oder untergeht.“

GfZK Leipzig
Karl–Tauchnitz-Str. 9–11
D-04107 Leipzig
gfzk.de

Presse





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