Nevin Aladağ erhält KURT SCHWITTERS PREIS
Okt 24 | Hannover
Eingabedatum: 29.10.2024
Portät Nevin Aladağ, Foto: Uwe PeterNevin Aladağ wird mit dem KURT SCHWITTERS PREIS 2026 DER NIEDERSÄCHSISCHEN SPARKASSENSTIFTUNG ausgezeichnet. Der Preis wird zum fünfzehnten Mal vergeben. Er ist mit 30.000 Euro dotiert und mit einer umfangreichen Einzelausstellung im Sprengel Museum Hannover verbunden. Die Preisverleihung findet im Herbst 2026 statt.
Die Künstlerin wurde 1972 in Van in der Türkei geboren, ist in Stuttgart aufgewachsen und hat von 1994 bis 2000 Bildhauerei bei Olaf Metzel an der Akademie der Bildenden Künste München studiert. Nevin Aladağ lebt in Berlin und lehrt seit 2019 als Professorin für Skulptur in Bewegung an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
Bekannt wurde Aladağ vor allem als Teilnehmerin der documenta 14 in Athen und Kassel und der 57. Biennale in Venedig im Jahr 2017. Ihr Werk wurde international in zahlreichen Einzelausstellungen gezeigt, u.a. im Max Ernst Museum Brühl (2024), Barakat Contemporary, Seoul (2022), Museum Villa Stuck, München (2021), Hayward Gallery, London (2020), San Francisco Museum of Modern Art (2019), Kestner Gesellschaft, Hannover (2018), Albertinum, Dresden (2018), Lentos Kunstmuseum, Linz (2016), Kunsthalle Basel (2014), Berlinische Galerie, Berlin (2013) und Arter Istanbul (2012).
...
Zum künstlerischen Schaffen von Nevin Aladağ:
nevinaladag.com
Die Künstlerin arbeitet multimedial. Neben Skulpturen gehören Installationen, Collagen, Reliefs, Videos, Soundarbeiten und Performances zu den Schwerpunkten ihres Œuvres. Ausgangspunkt der künstlerischen Praxis von Nevin Aladağ sind häufig Gegenstände des täglichen Gebrauchs ebenso wie alltägliche Situationen und Handlungen. Ihr Interesse gilt den kulturellen und politischen Bedeutungen, die sich mit ihrer Herkunft und Geschichte verbinden. Indem die Künstlerin Gegenstände aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang löst, ändert sie ihre Lesart und macht somit ideologische und politische Konnotationen sichtbar.
Musik, Tanz und Spiel als Ausdruck kultureller Identität sind ein weiteres zentrales Thema von Nevin Aladağ. Dabei kombiniert sie – wie in ihrem „Musikzimmer“ (2017) auf der documenta in Athen – Musikinstrumente aus aller Welt in verschiedenen skulpturalen Arbeiten, Performances und Wandreliefs.
Nevin Aladağ arbeitet in Serien. In den vergangenen Jahren erlangte sie unter anderem mit ihrer Serie „Social Fabric“ (seit 2017) größere Bekanntheit, für die sie Collagen aus Teppichen unterschiedlicher Herkunft wie Gemälde an der Wand inszeniert. Auch ihre jüngste Werkgruppe „Vibrating Images“ (2024), für die sie dreidimensionale Wandobjekte mit aufgespannten Instrumentensaiten schuf, fand große Beachtung.
Weitere Infos:
www.nsks.dePresse
Düren
Preis der Günther-Peill-Stiftung geht an Maya Schweizer
Nov 24 | Leopold-Hoesch-Museum
weiter lesen
Wien
20. VIENNA ART WEEK
8.11. - 15.11. 2024 | Wien
weiter lesen
Berlin
Maschinelle Kreativität: Der "LOF"-Effekt
L'œuvre à finir - Das Werk, das zu beenden ist.
weiter lesen
Berlin
Aus der Reihe Signaturen - Marcel Broodthaers - LOF
weiter lesen
Berlin
Aus der Reihe Signaturen - Joseph Kosuth - LOF
weiter lesen
Hannover
Nevin Aladağ erhält KURT SCHWITTERS PREIS
Okt 24 | Hannover
weiter lesen
Hannover
Nevin Aladağ erhält KURT SCHWITTERS PREIS
Okt 24 | Hannover
weiter lesen
Bonn
Viktor Neumann wird neuer Direktor des Bonner Kunstvereins
Okt 24 | Bonner Kunstverein
weiter lesen
Mannheim
Johannes Honeck wechselt an die Museen der Stadt Aschaffenburg
Okt 24
weiter lesen
Berlin
Ein Podcast über art-in.de und art-in-berlin, ein KI Experiment.
weiter lesen
Wien
Thomas Feuerstein erhält Dagmar Chobot Skulpturenpreis
Okt 24 | Leopold Museum Wien
weiter lesen
Ravensburg
Nicole Wermers erhält Preis der Helmut-Kraft-Stiftung
Okt 24 | Kunstmuseum Ravensburg
weiter lesen