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Boris Lurie

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Moderne

Christopher Wool "Porto-Köln" - Museum Ludwig Köln (21.04. – 12.07.09)

Eingabedatum: 10.04.2009


große
Eröffnung und Wolfgang-Hahn-Preis Verleihung: Montag, 20. April, 19 Uhr

Das Museum Ludwig präsentiert in seiner großen Wechselausstellungshalle rund 30 großformatige Arbeiten - Gemälde wie Siebdrucke - von Christopher Wool. Zusätzlich wird die 160-teilige Fotoserie "East Broadway Breakdown" (1995) gezeigt. Christopher Wool ist der Träger des Hahn-Preises 2009, der zu den höchstdotierten Preisen für internationale Gegenwartskunst in Deutschland zählt.
Die Ausstellung vollzieht die künstlerische Entwicklung von Wool in den letzten Jahren nach. Deutlich zeigt sich sein wachsendes Interesse an Komposition und ihrem Ausdruck in verschiedenen Medien wie Malerei, Zeichnung, Fotografie und Druck. Der Schwerpunkt liegt auf den abstrakten Gemälden und Siebdrucken seit 2006.

Aus Anlass der Verleihung des Wolfgang-Hahn-Preis Köln 2009 an Wool erwirbt die Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig zwei Siebdrucke auf Papier für das Museum. Die Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entstanden ist, feiert auch die Preisverleihung an Christopher Wool. Gemäß den Statuten des Wolfgang-Hahn-Preises Köln wählt die Jury einen Künstler von internationalem Renommee aus, dessen OEuvre sich durch eine konsequente Weiterentwicklung auszeichnet und dessen Werk noch nicht adäquat im Museum Ludwig vertreten, jedoch für die Fortführung der Sammlung essenziell ist.
"Wool", so Dr. Wolfgang Bornheim, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft für Moderne Kunst und Jury-Mitglied des Wolfgang-Hahn-Preis Köln, "reflektiert in seinen jüngeren Arbeiten zunehmend über den Prozess der Bildfindung und die Wahl des Mediums. Mit dem Wolfgang-Hahn-Preis sein Schaffen zu würdigen und Arbeiten von ihm für das Museum zu erwerben, freut uns außerordentlich."

Wool führt in seinen Gemälden Figur und Defiguriertes gegeneinander, Zeichnung und Malerei, Durchdachtes und Spontanes. Mit der Sprühpistole zeichnet er Linien auf die Leinwand, die er kurz darauf mit einem in Lösungsmittel getränkten Tuch wieder auswischt. Dadurch entsteht ein neues Bild, in dem sich klare Linien gegen gewischte Flächen behaupten müssen. Auch in seinen Siebdrucken auf Papier begegnen wir dem Interesse des Künstlers an Abstraktion, am Verhältnis von Linie und Fläche wieder. Besonders interessante Stellen der Gemälde setzt Wool hier zu idealen Kompositionen zusammen und stellt sie gleichwertig neben seine Gemälde.
Der 1955 geborene, in New York lebende Christopher Wool wurde vor allem durch seine "Word Paintings" aus den 1980er/90er Jahren bekannt. Er war auf der documenta IX vertreten sowie bei der Whitney Biennial 1989 und der 51. Carnegie International 1991. Außerdem hatte er zahlreiche Einzelausstellungen in den USA und Europa.
Am 28. April wird die Punkrock-Legende Richard Hell über Christopher Wools Fotografien und Künstlerbücher sprechen. Wool und Hell sind seit langer Zeit befreundet und Hell, der auch als Schriftsteller und Kunstkritiker arbeitet, hat bereits zahlreiche Texte über Wools Werk veröffentlicht.
Die Ausstellung wurde von der Fundacio de Serralves, Museu de Arte Contemporânea, Porto organisiert, koproduziert vom Museum Ludwig, Köln.

Kuratoren: Julia Friedrich, Ulrich Loock.

Die Ausstellung wird gefördert von der kunststiftung nrw und der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig.

Abbildung:
- Christopher Wool, Untitled, 2001, Siebdruck auf Leinen, Silkscreen ink on linen, 274.32 x 182.88 cm
- Christopher Wool, Untitled, 2007, Lack auf Leinwand, 304.8 X 243.84 cm. Museum Ludwig, Köln
- Christopher Wool, Untitled, 1995, Lack auf Aluminium, Enamel on aluminium, 274,32 x 182,88 cm

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag (inkl. Feiertage): 10 – 18h
jeden ersten Donnerstag im Monat: 10 – 22h
montags geschlossen

Eintrittspreise:
Eintrittskarten sind den ganzen Tag gültig und berechtigen zum Eintritt in die Sammlungsräume und in alle Sonderausstellungen.
Erwachsene: 9,00 EUR ermäßigt: 6,00 EUR
Familien: 18,00 EUR
Gruppen (ab 20 Personen): 6,50 EUR pro Person
Schulklassen: 3,00 EUR pro Schüler
Am ersten Donnerstag im Monat gilt ab 17 Uhr ein um 50Prozent reduzierter Eintrittspreis für die Sammlung und alle Sonderausstellungen von 4,50 EUR (ermäßigt: 3,00 EUR).

Führungen
Führungen per tourguide für Menschen mit Hörbehinderung.
Das Museumsgebäude ist für Rollstuhlfahrer geeignet.
Buchungen: Museumsdienst Köln
Tel: +49-221-22127380/221123468
service.museumsdienst@stadt-koeln.de

Öffentliche Führungen: museum-ludwig.de

Museum Ludwig
Heinrich-Böll-Platz
50667 Köln
Tel:+49-221-221-26165
Fax:+49-221-221-24114

museum-ludwig.de





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