Alfonso Hüppi (geboren 1935 in Freiburg im Breisgau) ist Maler, Grafiker und Bildhauer. Er erlernte in Luzern den Beruf des Silberschmieds, arbeitete in einem Hammerwerk und studierte Bildhauerei an der Kunst- und Werkschule Pforzheim sowie Kalligraphie an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Dort war er von 1961 bis 1964 als Dozent für Schrift und Malerei tätig, bevor er an die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden ging. 25 Jahre lang – von 1974 bis 1999 – war er Professor für Malerei an der Kunsthochschule Düsseldorf. 1998 gründete er gemeinsam mit Erwin Gebert das „Museum im Busch“ in Namibia, dessen Leiter er ist.
In Marburg werden sowohl Bilder wie auch Objekte von Alfonso Hüppi gezeigt. „In Hüppi ruft die künstlerische Natur des Menschen ihren Anwalt auf. Er ist kein Umweltschützer der Natur, sondern der Kunst qua Natur des Menschen“, sagt Dietrich Mahlow. Wolfgang Henze charakterisiert Hüppis Kunst als „die Kunst vom Menschen“. Er gestalte sehr bewusst und präzise, „da ist weder Zufall noch Automatismus trotz bisweilen spielerisch erscheinender Leichtigkeit“.
Marburger Kunstverein
Gerhard-Jahn-Platz 5 (Biegenstraße 1)
35037 Marburg
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PM
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