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Kunsthochschule für Medien Köln (KHM)

Januar 2025

soundings #046 – Γλώσσα [Glossa]
Glossa & Nasssau in der Kölner Philharmonie am 20.01.2023, Foto: Jonas Justen
Das Ensemble, die Sprachschule, der Laborraum und Chor zu Gast auf Einladung das Klanglabors der KHM.
Donnerstag, 23. Januar 2025, 20 Uhr, Aula, Filzengraben 2, 50676 Köln
Eintritt frei


Γλωσσα (Glossa) ist griechisch und bedeutet übersetzt: Zunge und Sprache.
Ein Teekesselchen.
Mein Teekesselchen liegt im Mund.
Mein Teekesselchen wird gesprochen.

Der aus bis zu 30 Personen bestehende Chor Γλωσσα (Glossa) erforscht die klanglichen Potentiale der individuellen Stimmen, arbeitet an der Entwicklung einer eigenen Klangsprache, entwirft und realisiert eigene Scores. Seit Anfang 2020 entstehen in der gemeinsamen Chorpraxis auf diese Weise immer wieder neue, überraschende und zuweilen befremdliche Momente. Wir sind gespannt, wie sich der Auftritt des Ensembles in der Aula der KHM entwickelt.


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Longshot mit Alice Rekab: Legacy Materials
The interdisciplinary artist Alice Rekab presents a performance in the Longshot series of KHM, Universität zu Köln and gfkd.
Donnerstag, 23. Januar, 17 Uhr, Bibliothek im Overstolzenhaus, Rheingasse 8, 50676 Köln
Mit Anmeldung via: longshot@khm.de


Alice Rekab presents a performance with objects exploring, amongst other things, the lives of their maternal and paternal grandmothers, One Irish and one Sierra Leonean. The text is formed of sections of song, hearsay, anecdote, narrative fiction and dream sequences. The artist seeks to reflect on how we navigate the stories we are told about who we are, where we come from and where we belong. Following this performance Alice will speak on their work and research methods.

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Poetica 10 - Poetic Thinking and Hospitality
"Poetic Thinking and Hospitality – Freiräume der Poesie" lautet das Thema der Poetica im Jubiläumsjahr des Festivals für Weltliteratur, das von der Universität zu Köln zusammen mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung vom 20. bis 25. Januar 2025 in Köln veranstaltet wird. Die KHM kooperiert bei der Lesung "Making Room – Raum lassen" und bei der Literarischen Werkstatt "Imaginäre Gärten" mit Jan Wagner.

Making Room – Raum lassen
Lesungen und Gespräche mit Radna Fabias, Claudia Rankine und Sasha Marianna Salzmann
Kooperationsveranstaltung der Poetica mit der Kunsthochschule für Medien Köln und dem Literaturhaus Köln
Freitag, 24. Januar 2025, 19 Uhr im Filmforum im Museum Ludwig, Bis­chofs­garten­s­traße , 50667 Köln
Eintritt 12/8/6 EUR


"Und wo wäre der sicherste Ort, wenn der Ort ein anderer sein muss als der Körper?", fragt Claudia Rankine in ihrem Langgedicht Citizen, welches die Auswirkungen von Rassismus auf Seele, Körper und gesellschaftliche Texturen in den USA erforscht. Vielleicht ist dieser Ort das Gedicht. Und vielleicht verändert es sich unter dem Druck der Verhältnisse, die es zu ändern gilt – verwandelt sich, wie bei Rankine, zu Texträumen an der Grenze zu Essay, kritischer Intervention und autotheory.
Von Körpern und dem Widerstand gegen die Verengung gesellschaftlicher Räume durch Fremdenhass handeln auch die Gedichte von Radna Fabias aus den Niederlanden. Zwischen Ungehörigkeit und zugeschriebener Unzugehörigkeit schaffen sie Wirklichkeiten, in denen absolut alle Platz haben.
"Poesie, wenn sie gelingt, flicht uns zusammen." Was Sasha Marianna Salzmann anlässlich des Friedenspreises für den ukrainischen Lyriker Serhij Zhadan formulierte, gilt auch für das eigene Werk. Durch eindringlichste poetische Zugewandtheit vermögen Salzmanns Stücke und Romane die Verflochtenheit unserer Schicksale zu beschwören.

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Auf zwei Neue: Mara Genschel und Juan S. Guse
Lesung und Gespräch mit den neuen künstlerisch-wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen im Studienschwerpunkt Literarisches Schreiben.
Mittwoch, 29. Januar 2025, 19 Uhr, Aula, Filzengraben 2, 50676 Köln
Eintritt frei


Auf ein Neues. Oder besser: zwei. Da sind zwei neue Gesichter für die Literatur an der KHM. Das eine gehört zu Mara Genschel. Ihre kürzlich unter dem Titel „Midlife-Prosa" erschienene Sammlung performativer Erzählungen enthält einen Vortrag, der angeblich eigens für die Studierenden der KHM konzipiert wurde. Überhaupt funktionieren ihre Texte in einem niemals luftleeren, bisweilen schmutzigen und immer „angewandten" Raum. Diese Methode hofft sie an der KHM weiter produktiv zu machen – am liebsten in Form von kollektiven Prozessen.
Der andere Neue heißt Juan S. Guse. Der macht seit Jahren zwei Sachen gleichzeitig, nämlich Soziologie und Literatur, und ein neues Buch ist das Ergebnis dieser Kreuzung: „Tausendmal so viel Geld wie jetzt“ handelt von jungen Männern, die mit Kryptowährungen reich geworden sind, handelt davon, was sie an den Versprechungen dieser Technologie angezogen hat und wie der Wunsch nach schnellem Geld zu einer Gesellschaft im Krisenmodus passt.

Kunsthochschule für Medien Köln
Academy of Media Arts Cologne

Heumarkt 14
50667 Köln

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