Christiane Dellbrügge (geb. 1'> Christiane Dellbrügge (geb. 1 2282'/> Christiane Dellbrügge (geb. 1'>
Die Künstler Christiane Dellbrügge (geb. 1961 in Moline, Illinois, USA) und Ralf de Moll (geb. 1961 in Saarlouis) arbeiten seit 1984 gemeinsam an diskursiven Kunstprojekten. In der Erlanger Ausstellung widmen sie sich der Konstitution von Räumen und deren Verhandelbarkeit.
Titelgebend für die Ausstellung ist der sogenannte "guerre en forme", mit dem man den Krieg zwischen zwei sich anerkennenden Souveränitäten bezeichnet. Im Gegensatz zu Vernichtungskriegen handeln die Parteien hierbei nach exakt abgesteckten Regeln und nähern sich der gegnerischen Festung mit mathematischer Präzision.
Um die Verhandelbarkeit von Territorien und insbesondere von Stadträumen geht es auch in den Arbeiten von Dellbrügge und de Moll. Die zentrale Arbeit "guerre en forme" bezieht sich auf den Grundriss der barocken Planstadt Erlangen, die als Grundlage für choreographische Notationen genutzt wird. Auf diese Weise wird die Stadt zu einem möglichen Spielfeld für Auseinandersetzungen uminszeniert.
In anderen Arbeiten entwickelt das Künstlerduo Planspiele
zum Städtebau, Szenarien zur Besetzung von Orten oder Strategien der (Um-) Etikettierung und Umnutzung von Raum. Stets wird dabei auch die Frage diskutiert, welche Rolle die Bewohner und das Publikum spielen.
Abbildung: Copyright Dellbrügge & de Moll
Ausstellungsdauer: 6.8.-26.9.10
Öffnungszeiten:
Di-So 10-18 Uhr
Mi 10-20 Uhr
Kunstpalais & Städtische Sammlung Erlangen
Ilse Wittmann
Postfach 3160
91051 Erlangen
kunstpalais.de
Verena Straub
Kataloge/Medien zum Thema:
Dellbrügge & de Moll
Galerie im Körnerpark
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
a|e Galerie - Fotografie und zeitgenössische Kunst
Galerie Alte Schule im Kulturzentrum Adlershof
Galerie im Saalbau