Einen Teil seiner Geheimhaltung gibt der Bundesnachrichtendienst (BND) neuerdings auf und startet eine ungewöhnliche „Transparenzoffensive“. Nicht zuletzt forciert durch die öffentliche Diskussion und Spekulation um Auftrag und Arbeitsweise des BND und seiner Kooperation mit der National Security Agency (NSA).
2012 hat der BND ein Fotoprojekt angestoßen, um den Standort Pullach noch vor dem Umzug der Zentrale nach Berlin zu dokumentieren. Martin Schlüter, Preisträger des CNN Journalist Award, ließ sich für dieses Projekt begeistern.
Das 68 Hektar umfassende Gelände wurde jahrzehntelang hermetisch hinter hohen Betonmauern und Stahlzäunen von der Öffentlichkeit abgeschirmt. Seine wechselvolle Nutzungsgeschichte reicht bis in die NS-Zeit zurück. Im April 1945 von amerikanischen Soldaten besetzt, wurde dort unter amerikanischer Leitung ab 1947 die „Geheimorganisation Gehlen“ aufgebaut – der Vorläufer des 1956 gegründeten Bundesnachrichtendienstes.
In seiner Reihe zur Dokumentarfotografie zeigt das Kunstfoyer diese nie gesehenen Innenansichten des BND-Territoriums in Pullach.
Die Bilder werden im detailreichen Großformat präsentiert.
Täglich 9:00 – 19:00 Uhr, Eintritt frei
KUNSTFOYER
Versicherungskammer Kulturstiftung
Maximilianstraße 53, München
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Presse
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Martin Schlüter
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
Galerie Beyond.Reality.
Meinblau Projektraum
Haus am Kleistpark | Projektraum
Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank