Man Ray (Philadelphia 1890 – Paris 1976) gilt nicht nur als eine der schillerndsten und produktivsten Figuren zwischen Dadaismus und Surrealismus sondern auch als einer der größten Künstler des 20. Jh. Er hat die Fotografie zur Kunst erhoben und sie der Malerei und der Bildhauerei gleichgesetzt. Er liebt das Spiel, die Desorientierung, experimentiert mit allen ihm zur Verfügung stehenden Techniken. Er nennt sich selbst einen "praktischen Träumer," ist Fotograf, Maler, Regisseur, Zeichner, Graphiker und Bildhauer zugleich. „Ich male das, was ich nicht fotografieren kann. Ich fotografiere das, was ich nicht malen will. Ich male das Unsichtbare. Ich fotografiere das Sichtbare.“
Es ist die Frau, die ihn fasziniert. Ihr machtvoller Körper öffnet die Tore des Unterbewussten, des Universums und führt den Künstler in eine freie Traumwelt. "Eros c’est la vie."
Er hat die Atmosphäre vom Paris und New York der 20er – 40er Jahre auf seinen Fotos eingefangen und Techniken wie die Solarisation und das Rayogramm (foto off camera) erfunden.
Die Ausstellung zeigt 85 Fotos, 10 Objekte und das filmische Werk Man Rays. Die ausgewählten Fotos spiegeln einige der Grundthematiken des Künstlers wieder: Selbstportraits, Akte, die berühmte Serie "La mode au Congo", Portraits seiner bekannten Modelle Meret Oppenheim und Lee Miller und einige bisher unveröffentlichte Arbeiten.
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Giò Marconi, Mailand ( Presse kunst Meran)
kunst Meran I Merano arte | im haus der Sparkasse | Lauben 163 / Portici | I-39012 Meran/o | tel +39 0473 21 26 43
kunstmeranoarte.org
Kataloge/Medien zum Thema:
Man Ray
Schloss Biesdorf
Galerie Beyond.Reality.
Meinblau Projektraum
Galerie 15
nüüd.berlin gallery