Im Rahmen des Festivals für zeitgenössische Videokunst findet u.a. die Ausstellung "Review" statt, für die die Kuratoren Susanne Hinrichs und Georg Elben aus den bisherigen VIDEONALE-Wettbewerben ein Werk ausgewählt haben, das den jeweiligen Wettbewerbsjahrgang repräsentiert. Dieser historischen Arbeit wird in der Ausstellung jeweils ein aktuelles Video des Künstlers gegenübergestellt. Zu den ausgewählten Videobeiträgen gehören unter anderem Arbeiten von Jean Francois Guiton, in denen verschiedene Zeit- und Rhythmusstränge sichtbar werden; oder Marcel Odenbach, der in lyrisch-poetischen Bildern sowie dem kühlen Blick einer Reportage in seinen Videos Erinnerungsarbeit leistet.
Zur Videonale findet ein umfangreiches Begleitprogramm statt, u.a. zum Thema "Videokunst im Fernsehen" oder "Videokunst und Internet". Außerdem werden ein Symposium, Podiumsdiskussionen und Workshops und Performances und Kunstvermittlungsprogramme veranstaltet. Mehr Infos dazu: VIDEONALE.org
Den VIDEONALE-Preis 2009 erhält Manon de Boers (geb. 1966) für ihre Videoarbeit ATTICA, die in der visuellen Umsetzung zweier politisch-aufgeladener Kompositionen des Amerikaners Frederic Rzewski eine vielschichtige Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit und Zeiterfahrung ist.
VIDEONALE e.V. im Kunstmuseum Bonn
Friedrich-Ebert-Allee 2
53113 Bonn
Tel. 0049 228 77 62 86
ch
Kataloge/Medien zum Thema:
Videonale
Schloss Biesdorf
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
neurotitan
GEDOK-Berlin e.V.
Galerie im Körnerpark