Die Sächsische Staatsregierung hat am 4. März 2025 zugestimmt, dass Dr. Bernd Ebert ab 1. Mai 2025 Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wird. Der Vertrag mit ihm läuft bis 30. Juni 2033. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Marion Ackermann an, die Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz wird.
Dr. Bernd Ebert kehrt nach Dresden zurück, nachdem ihn seine bisherigen Karrierestationen optimal für die Aufgabe in Sachsens Kunstsammlungen vorbereitet haben. Er beeindruckte eine hochkarätig besetzte internationale Kommission (siehe unten), die ihn nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren einstimmig für diese international herausgehobene Museumsposition empfahl. Dr. Bernd Ebert wechselt von einer Führungsposition bei den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in das Amt des Generaldirektors der SKD.
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Biografie von Dr. Bernd Ebert:
Dr. Bernd Ebert (geb. 1972 in Berlin) begann seinen Berufsweg in Dresden mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank AG.
Anschließend studierte er Kunstgeschichte, Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre in Bonn und sammelte parallel praktische Berufserfahrungen am Metropolitan Museum of Art in New York, an den Newtown Galleries in Johannesburg, an der National Gallery of South Africa und dem Irma Stern Museum in Kapstadt sowie in renommierten Privatsammlungen und dem Kunsthandel.
Im Jahr 2005 wurde Bernd Ebert mit einer Arbeit zu den niederländischen Barockmalern Simon und Isaack Luttichuys promoviert (summa cum laude). Im Rahmen seiner Promotion verbrachte er einen mehrjährigen Forschungsaufenthalt in den Niederlanden.
Von 2005 bis 2013 war er bei den Staatlichen Museen zu Berlin tätig, zunächst als wissenschaftlicher Museumsassistent in der Generaldirektion und Gemäldegalerie und anschließend als wissenschaftlicher Referent des Generaldirektors. In dieser Funktion koordinierte er die Bereiche Forschung und Wissenschaft sowie internationale sammlungsübergreifende Kooperationen, wie das EU-Twinning Projekt mit dem Georgischen Nationalmuseum in Tiflis und die Ausstellung »Die Kunst der Aufklärung« im Chinesischen Nationalmuseum in Peking. 2011 war er Gastwissenschaftler am Getty Research Institute in Los Angeles.
Seit 2013 ist Bernd Ebert Sammlungsleiter für die Holländische und Deutsche Barockmalerei an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und zeichnet verantwortlich für die Staatsgalerien in Bayreuth und Bamberg.
Zu seinen herausragenden Sonderausstellungen gehören »Kreis, Kugel, Kosmos« (Berlin, Schwäbisch Hall, 2006/7), »Utrecht, Caravaggio und Europa« (Utrecht, München 2018/19) und »Rachel Ruysch. Nature into Art« (München, Toledo und Boston, 2024/25).
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