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Msgr. Otto Mauer Preis an Nadim Vardag

Nov 25 | JesuitenFoyer, Wien

Eingabedatum: 17.11.2025

Msgr. Otto Mauer Preis an Nadim Vardag
Portrait Nadim Vardag, © Bildrecht, Wien, 2025 / Nadim Vardag

In Weiterführung des Anliegens von Msgr. Otto Mauer (1907–1973), der durch sein Engagement für zeitgenössische Kunst und junge Künstler:innen internationale Anerkennung gefunden hat, verleiht der Otto Mauer Fonds heuer zum 45. Mal den Msgr. Otto Mauer-Preis für bildende Kunst an den in Regensburg geborenen und in Wien lebenden und arbeitenden Künstler Nadim Vardag.

Preisverleihung
Der Preis wird durch den Delegaten des Apostolischen Administrators Lic. Dr. Nikolaus Krasa am Donnerstag, den 27. November 2025 um 19.30 Uhr im Erzbischöflichen Palais, Wollzeile 2, 1010 Wien an Nadim Vardag übergeben. Der Vorsitzende der Jury, Pater Dr. Gustav Schörghofer SJ, wird den Preisträger vorstellen.
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Das Preisgeld wurde angehoben: Erstmals beinhaltet der Msgr. Otto Mauer Preis in diesem Jahr ein Preisgeld von € 15.000 und ist mit einer Ausstellung des Preisträgers im JesuitenFoyer sowie umfangreicher Pressearbeit verbunden. Im Interesse der Fortführung der Sammlung Otto Mauer im Dom Museum Wien beabsichtigt der Otto Mauer Fonds eine repräsentative Arbeit des Preisträgers zu erwerben.

Begründung der Jury

Die Jury des Msgr. Otto Mauer Preises für bildende Kunst 2025, bestehend aus Andreas Fogarasi (Künstler, Msgr. Otto Mauer Preisträger 2016), Kathrin Rhomberg (Künstlerische Leiterin, Kontakt Sammlung, Wien), Stella Rollig (Generaldirektorin und Wissenschaftliche Geschäftsführerin, Belevedere, Wien) Johanna Schwanberg (Direktorin, Dom Museum Wien), Pater Gustav Schörghofer SJ, (Vorsitzender der Jury, Rektor der Jesuitenkirche Wien, Künstler:innenseelsorger) und Esther Stocker (Künstlerin, Msgr. Otto Mauer Preisträger 2004) entschied, den diesjährigen Msgr. Otto Mauer Preis für bildende Kunst Nadim Vardag zuzuerkennen.

„In seiner gut zwei Jahrzehnte umspannenden Ausstellungstätigkeit geht Nadim Vardag immer wieder auf die Bedeutung des Gezeigten in seiner Beziehung zur Art und Weise des Zeigens ein. Zeichnerische Arbeiten befassen sich mit der Technik von Projektionen, installative Arbeiten mit der Bedeutung von Projektionsflächen. Die Spannung zwischen Helle und Dunkelheit, Licht und Dunkel als Raum des Erscheinens von Bildern im Film und in der Arbeit auf Papier spielt dabei eine wichtige Rolle.

Die Kunst von Nadim Vardag bringt auf eine außerordentlich präzise und konzentrierte Weise einen Bereich des Kunstwerks zur Darstellung, der allem in Kunstwerken gegenständlich Gegebenen vorgegeben ist, nämlich die Bedingung der Möglichkeit des Erscheinens von Gegenständen schlechthin. Der Ökonomie der Aufgeregtheit setzt Nadim Vardag eine subversive Ruhe entgegen, eine Konzentration auf die ästhetischen und sozialen Bedingungen des Zeigens, des Ausstellens, des Öffentlich-Machens. Somit ist die präzise Aufmerksamkeit im Schaffen von Nadim Vardag nicht nur ästhetisches Werkzeug, sondern direkte, menschliche Kommunikation. Das Betrachten dieser Kunst ist daher auch eine Einübung in ein kritisches Verständnis gegenwärtiger Bildproduktion. Denn die Kunst von Nadim Vardag ist geprägt von einem konsequenten Engagement für eine Präzision des Blicks auf Bilder, ihre Herstellung und ihre Präsentation in der Öffentlichkeit.“

Ausstellung mit Werken von Nadim Vardag im JesuitenFoyer

Vom 12. Februar bis 14. März 2026 zeigt der Msgr. Otto Mauer Preisträger 2025 Nadim Vardag ausgewählte Arbeiten im JesuitenFoyer in der Bäckerstraße 18, 1010 Wien.

Otto Mauer Fonds, MMag Lisa Simmel MA, Geschäftsführerin
Währinger Straße 2-4, 1090 Wien
T +43 1 51 552 - 5103, E office@otto-mauer-fonds.at
www.otto-mauer-fonds.at

Presse


Kataloge/Medien zum Thema: Nadim Vardag


Nadim Vardag:

- Art Basel 2013
- art basel Paris 2025
- evn sammlung
- Georg Kargl Fine Arts
- JULIA STOSCHEK FOUNDATION E.V. Sammlung
- Medienturm Kunstverein Graz