Die Hängung #23 im KUNSTWERK stellt Arbeiten aus der Sammlung Klein vor, die bislang noch nie oder schon lange nicht mehr präsentiert worden sind. Die Auswahl der Werke steht im Zeichen der Pandemie, die unser Leben seit einem Jahr bestimmt, existenzielle Zäsuren setzt, den Alltag in fundamentaler Weise verändert. Auf der anderen Seite bietet das Verlassen gewohnter Bahnen auch eine Chance, das Bisherige zu überdenken und den eigenen Lebensplan mit anderen Augen neu zu skizzieren. Unabhängig von allen wertenden Vorzeichen ist die lang anhaltende Phase des eingeschränkten öffentlichen Lebens für Viele mit der Erfahrung verbunden, auf sich selbst zurückgeworfen zu sein.
Die Ausstellung schlägt mit ihrer subjektiven und assoziativen Auswahl einen Bogen zwischen dem Leben und der Kunst. In der Sprache des Bildnerischen bieten die Werke einen Resonanzraum für die Facetten des eigenen Erlebens und der Wahrnehmung unserer Zeit um uns herum. In ihren verschiedenen Sequenzen laden sie die Besucher*innen dazu ein, an dem Dialog teilzunehmen.
Ebene 1
Zeichnen als Weg: Michelin Kober, Thomas Müller, Katrin Ströbel und Beate Terfloth, Bettina Krieg
Ebene 2
Das Porträt als Motiv der Selbst-Reflexion: Ann-Karin Furunes und Michelangelo Pistoletto, Arnulf Rainer
Lebensräume „Landschaft“ und „Haus": Andy Denzler und Stefan Mauck
Konträre Temperamente: Peter Linde Busk und Kiyomi Kaneko
„Jene Wirklichkeit, von der wir so weit entfernt leben“ (Zitat Reinard Döhl): Erdmut Bramke
Frauen in Indien: erzwungene Isolation: Spandita Malik
Hermetisches Haus: Horst Antes
Foyer
Kosmische Welten: Gunter Damisch
Hier der virtueller Rundgang
Sammlung Klein
Siemensstr. 40
71735 Eberdingen-Nussdorf
Presse
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Galerie Beyond.Reality.
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