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Auf dem Schirm im Juli

Eingabedatum: 15.07.2025

Auf dem Schirm im Juli
Symbolbild art-in.de

Bedeutende Kunstmessen im Jahr 2025 (allgemein, nicht nur Juli):



Neben den kleineren, temporären Messen im Juli gibt es für 2025 eine Reihe etablierter Kunstmessen:

Art Basel Hongkong (12.-16. Juni 2025)

ARCOmadrid (26. Februar - 2. März 2025)

Expo Chicago (10.-13. April 2025)

Art Düsseldorf (11.-13. April 2025)

Gallery Weekend Berlin (2.-4. Mai 2025) - feierte sein 20-jähriges Jubiläum

Berlin Art Week (10.-14. September 2025)

POSITIONS Berlin Art Fair (11.-14. September 2025)

Art Cologne (21.-24. November 2025)

Debatten und der Kunstmarkt



Antisemitismus in der Kunst: Debatten um Antisemitismus in der Kunst und die Freiheit der Kunst werden weiterhin geführt, insbesondere im Kontext von Initiativen wie dem "Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst".

Kulturförderung und Einsparungen: Es gibt anhaltende Diskussionen über Kürzungen der Kulturetats und die Rolle privater Förderer im Angesicht dieser Einsparungen.

Trends im Kunstmarkt: Der Kunstmarkt zeigt eine zunehmende Vielfalt und Hybridität. Es gibt keinen eindeutigen Trend, sondern verschiedene Strömungen koexistieren.

Jüngere Käuferschaft: Besonders Käufer zwischen 25 und 40 Jahren sind aktiv und bevorzugen zunehmend digitale Kaufprozesse und limitierte Editionen.

Hybride Kunstmessen: Große Messen wie Art Basel und Frieze setzen auf eine Kombination aus physischer Präsenz und digitalen Komponenten.

Rekordpreise: Werke etablierter zeitgenössischer Künstler erzielen weiterhin Höchstpreise, während gleichzeitig der Fokus auf junge, aufstrebende Künstler mit Potenzial zur Wertsteigerung zunimmt.

Transparenz durch Technologie: Live-Streaming von Auktionen und virtuelle Rundgänge verbessern das Bietererlebnis und die Transparenz.

Ethischer Konsum: Eine jüngere Käuferschicht achtet verstärkt auf ökologische und soziale Aspekte und bevorzugt Künstler und Institutionen, die sich für Diversität, Nachhaltigkeit und faire Bedingungen einsetzen.

Globale Expansion: Galerien expandieren verstärkt in aufstrebende Märkte wie Asien, den Nahen Osten und Lateinamerika.

Kunst als Aktivismus und soziale Verantwortung: Kunst wird zunehmend genutzt, um auf politische und soziale Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen. Künstler engagieren sich verstärkt für Diversität, Nachhaltigkeit und faire Bedingungen.

Digitalisierung im Kunstmarkt: Obwohl der Hype um NFTs etwas abgeebbt ist, bleiben digitale Kunst und digitale Sammlerstücke relevant. Online-Plattformen und hybride Kunstmessen (physisch und digital) gewinnen an Bedeutung, insbesondere bei jüngeren Käuferschichten.

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle: Initiiert die Gründung eines unabhängigen Ethikrats zum Spannungsfeld Kunstfreiheit, Diskriminierung und medialer Öffentlichkeit, nachdem Vorwürfe wegen antisemitischer Inhalte bei der Jahresausstellung im Juli aufkamen.

Landespreis für Bildende Kunst 2025: Der mit 25.000 Euro dotierte Preis geht an die Künstlerin Nevin Aladağ. Die Preisverleihung ist für den 20. Juli 2025 in Bernau im Schwarzwald geplant, begleitet von einer Ausstellung ihrer Werke.

Neuigkeiten zur Sammlung der Nationalgalerie:
Die monumentale Arbeit "Gambe che corrono" (1967/1980) des italienischen Künstlers Mario Merz gelangt als Schenkung in den Bestand und ist ab dem 9. Juli 2025 in der Sammlungspräsentation „Zerreißprobe. Kunst zwischen Politik und Gesellschaft. Sammlung der Nationalgalerie 1945 – 2000“ zu sehen.

Aktuelle Debatten:

Kritik und Konfrontation: Es gibt Debatten darüber, ob das Fehlen von Kritik und Konfrontation die zeitgenössische Kunst in eine Krise gestürzt hat.

Ein neuer Bericht des British Council betont die zentrale Rolle von Künstlern bei der Gestaltung menschenzentrierter Zukünfte in Zeiten rapider Fortschritte in KI, Blockchain und Quantencomputing.

https://www.britishcouncil.org

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